Ein Dienst am Nächsten im Schnee

Nachdem es den ganzen Tag lang geschneit hatte, war alles in der Nachbarschaft in eine dicke Schneedecke gehüllt. Ich wollte sowieso allein sein und etwas Zeit zum Nachdenken haben, also beschloss ich, hinauszugehen und ein paar Einfahrten freizuschaufeln. Ich wusste ja, dass sich etliche ältere Witwen über diese Hilfe freuen würden.

Ich ging also hinaus und schaufelte die Einfahrt mehrerer Häuser frei. Dabei verspürte ich plötzlich die Liebe des himmlischen Vaters und die Liebe Christi. Diese Liebe erfüllte mich mit Hoffnung und der Erkenntnis, dass alles gut wird, auch wenn die Zeiten schwierig sind. Mir ist aufgefallen: Wenn wir mal Hilfe brauchen, sollten wir möglichst einem anderen zur Seite stehen. Ich habe auch gelernt, dass man empfänglicher für den Geist ist, wenn man Gutes tut.

Jared L., Washington, USA