„Wenn es einem schwerfällt, an Zielen zu arbeiten“, Für eine starke Jugend, Februar 2023

Wenn es einem schwerfällt, an Zielen zu arbeiten

Kelsey L. Fackrell und Jessica Z. Strong

Zeitschriften der Kirche

Wenn du dir Ziele setzt und sie einfach nicht erreichst, ist dieser Artikel wie für dich geschrieben.

Hast du dir zum Jahreswechsel schon einmal ein Ziel gesetzt und warst sehr motiviert dabei – allerdings nur für einen Tag? Und schon am 3. Januar ist alles wieder vorbei. Das warʼs schon mit deinem Ziel. Lieber bis zum nächsten Jahr warten und wieder von vorn anfangen! (Randnotiz: Mach dir keine Sorgen. Das kennen wir alle.) Hier sind einige Tipps, wie du an deinen Zielen dranbleiben kannst!

Ratgeber fürs Zielesetzen

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Jemand betet

Illustrationen von Bárbara Tamilin

Bete darüber, was wohl am wichtigsten ist. Der Vater im Himmel weiß, worin du dich verbessern kannst. Wende dich ihm zu. Denk darüber nach, was er sich für dich wünscht, und achte auf Gedanken oder Eindrücke, die dir in den Sinn kommen.
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Herzformen

Wähle Ziele aus, an denen dir etwas liegt. Arbeite an etwas, was du schon gern magst, oder probiere etwas Neues aus. Wähle in jedem Fall etwas aus, wofür du dich begeistern kannst.
Setz dir konkrete Ziele.
- Nicht so gut: Ich will mich beim Basketball verbessern.
- Gutes Ziel: Bis zum Monatsende 1000 Würfe üben.
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Ein Mädchen mit einem Klemmbrett

Stell dir einen Plan auf.
- Beispiel: Montags, mittwochs und freitags übe ich nach der Schule 30 Minuten lang Würfe. (Übrigens: Es ist viel besser, eine Zeit festzulegen, als nur zu sagen „wenn ich Zeit habe“, denn seien wir ehrlich: Man hat vielleicht nie die Zeit, wenn man sie sich nicht nimmt.)
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Logo von der Initiative für Kinder und Jugendliche

Arbeite an deiner geistigen, sozialen, körperlichen und intellektuellen Entwicklung. In der Anleitung für Jugendliche oder auf der Seite KinderUndJugendliche.KircheJesuChristi.org findest du Anregungen für Ziele.
Mach dir das Warum bewusst.(Ganz nebenbei bemerkt: Zu sagen „weil meine Mutter mir das gesagt hat“, ist nicht gerade die größte Motivation.) Warum möchtest du an diesem Ziel arbeiten? Wird es dir helfen, mehr wie der Erretter zu werden? Wird es dazu beitragen, dass du zu dem Menschen wirst, der du sein möchtest?

Bist du zu beschäftigt?

Vielleicht machst du das bereits, musst aber beständiger werden: Du arbeitest ja schon jeden Tag an allen möglichen Vorhaben. Schreib einen dieser Punkte auf und erkläre, wie du dich verbessern willst. Jetzt ist es offiziell ein Ziel!

Fang klein an: An einem Ziel zu arbeiten muss nicht viel Zeit in Anspruch nehmen. Vielleicht kannst du zunächst einmal fünf Minuten am Tag an etwas arbeiten. (Hinweis: Du kannst mir glauben, dass du es dann viel eher machen wirst.)

Sind deine Ziele zu schwer?

Sei geduldig mit dir selbst. Es gehört im Leben dazu, dass man etwas versucht, scheitert und es dann erneut versucht. Wenn du einen Tag verpasst, versuche es morgen noch einmal. Du schaffst das!

Bete um Hilfe. Der Vater im Himmel weiß, was du tun musst, um dein Ziel zu erreichen. Vertrau ihm.

Überdenke dein Ziel: Wenn du dir ein Ziel gesetzt hast, das zu schwer ist, setz dir lieber eine Reihe kleiner Ziele, die dir helfen, dorthin zu gelangen. (Beispiel: Wenn du jeden Tag Ukulele üben willst, fang eher mit 15 Minuten statt mit einer Stunde an.)

Tipps und Tricks für das Zielesetzen

Was du tun kannst, um deine Ziele zu erreichen

Benutze dein Handy. Verfolge deine Ziele mithilfe einer Handy-App, zum Beispiel mit der App Das Evangelium leben. Du könntest dein Ziel auch in den Bildschirmschoner schreiben oder dein Passwort in den Namen deines Ziels ändern, damit du dich besser daran erinnerst.
Benutze den Spiegel. Klebe deine Ziele an den Spiegel im Badezimmer, damit du sie jedes Mal beim Zähneputzen siehst.
Benutze ein Glas. Wenn du an einem schwierigen Ziel arbeitest, schreib kleine „Erfolge“ auf Papierschnipsel oder auf Eisstiele und leg sie in ein Glas. Wenn du keine Lust mehr hast, lies nach, was gut gelaufen ist.
Sprich über dein Ziel. Erzähl anderen, woran du arbeitest. Bitte sie, dich darauf anzusprechen und nachzufragen.