2013
Bis aufs Wiedersehen
Mai 2013


Bis aufs Wiedersehen

Ich bete darum, dass der Herr Sie segnen und bewahren möge, meine Brüder und Schwestern. Möge sein Friede, den er verheißen hat, heute und alle Tage mit Ihnen sein.

Präsident Thomas S. Monson

Meine Brüder und Schwestern, was war das doch für eine herrliche Konferenz! Ich weiß, Sie werden mir zustimmen, dass die Botschaften inspirierend waren. Uns allen wurde das Herz berührt, und unser Zeugnis von diesem göttlichen Werk wurde gestärkt, als wir den Geist des Herrn verspürt haben. Mögen wir noch lange daran denken, was wir an den vergangenen beiden Tagen gehört haben. Ich bitte Sie dringend, sich mit diesen Botschaften noch eingehender zu befassen, wenn sie in einer der nächsten Ausgaben der Zeitschriften Ensign und Liahona erscheinen.

Wir danken jedem Sprecher und all denen, die ein Gebet gesprochen haben. Auch die Musik war erbaulich und inspirierend. Wir schätzen unseren wunderbaren Tabernakelchor sehr und danken auch allen anderen, die für die Musik gesorgt haben.

Wir bedanken uns gemeinsam bei den Mitgliedern der Präsidentschaft und des Hauptausschusses der Jungen Damen, die gestern entlassen wurden. Was sie geleistet haben, war hervorragend. Sie haben alles gegeben.

Wir haben mit erhobener Hand Brüder und Schwestern bestätigt, die bei dieser Konferenz in ein neues Amt berufen wurden. Sie alle sollen wissen, dass wir uns darauf freuen, mit ihnen in der Sache des Herrn zusammenzuarbeiten.

Unsere Kirche umspannt die ganze Welt, Brüder und Schwestern. Unsere Mitglieder sind überall auf der Welt zu finden. Ich möchte Sie dazu anhalten, in Ihrem Heimatland ein guter Staatsbürger und an Ihrem Wohnort ein guter Nachbar zu sein, der auf Andersgläubige ebenso zugeht wie auf seine Glaubensbrüder. Mögen wir uns tolerant, aber auch freundlich und liebevoll jenen gegenüber verhalten, die unsere Überzeugung und unsere Maßstäbe nicht teilen. Der Erretter hat eine Botschaft der Liebe und des guten Willens gegenüber allen Menschen auf die Erde mitgebracht. Mögen wir jederzeit seinem Beispiel nacheifern.

Ich bete darum, dass wir uns der Nöte unserer Mitmenschen bewusst sein mögen. Einige, vor allem unter den jungen, sind tragischerweise mit Drogen, Unmoral, Pornografie und dergleichen mehr in Berührung gekommen. Dann sind da noch die Einsamen, darunter auch Witwen und Witwer, die sich danach sehnen, dass andere ihnen Gesellschaft leisten und sich um sie kümmern. Mögen wir stets bereit sein, ihnen eine helfende Hand zu reichen und uns ihnen liebevoll zuzuwenden.

Wir leben zu einem Zeitpunkt in der Weltgeschichte, da es viele große Herausforderungen gibt, aber auch großartige Gelegenheiten und Gründe, sich zu freuen. Es kommt im Leben natürlich immer wieder einmal vor, dass wir enttäuscht werden, Kummer erfahren oder gar Schicksalsschläge hinnehmen müssen. Doch wenn wir unser Vertrauen in den Herrn setzen, wird er uns durch unsere Schwierigkeiten hindurchhelfen, was es auch sein mag. Der Psalmist versichert uns: „Wenn man am Abend auch weint, am Morgen herrscht wieder Jubel.“1

Meine Brüder und Schwestern, ich möchte Ihnen sagen, wie dankbar ich für das Evangelium Jesu Christi bin, das in diesen Letzten Tagen durch den Propheten Joseph Smith wiederhergestellt wurde. Es ist der Schlüssel zu unserem Glück. Mögen wir demütig sein, immer beten und den Glauben haben, dass der Vater im Himmel uns im Leben führen und segnen kann.

Ich gebe Ihnen mein Zeugnis, dass Gott lebt und dass er die Gebete hört, die aus einem demütigen Herzen aufsteigen. Sein Sohn, unser Erretter und Erlöser, spricht zu uns allen: „Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten.“2 Mögen wir diese Worte glauben und uns diese Verheißung zunutze machen.

Nun, am Ende dieser Konferenz, erflehe ich den Segen des Himmels für jeden von Ihnen. Mögen bei Ihnen daheim Friede, Eintracht, Rücksichtnahme und Liebe herrschen. Möge der Geist des Herrn reichlich zugegen sein. Mögen Sie Ihr Zeugnis vom Evangelium hegen und nähren, auf dass es Sie vor den Schlägen des Satans schütze.

Ich bete darum, dass der Herr Sie segnen und bewahren möge, bis wir uns in sechs Monaten wiedersehen, meine Brüder und Schwestern. Möge sein Friede, den er verheißen hat, heute und alle Tage mit Ihnen sein. Ich danke Ihnen, dass Sie für mich und für alle Generalautoritäten beten. Wir sind zutiefst für Sie dankbar. Im Namen unseres Erretters und Erlösers, dem wir dienen, ja, unseres Herrn Jesus Christus. Amen.