Hilfe für Flüchtlinge: „Ich war fremd“
Mit Genehmigung der Ersten Präsidentschaft haben die Präsidentschaften der Frauenhilfsvereinigung, der Jungen Damen und der Primarvereinigung Frauen jeden Alters aufgefordert, Flüchtlingen in der näheren Umgebung zu helfen. Diese große Hilfsaktion trägt den Namen „Ich war fremd“ (siehe Levitikus 19:34, Matthäus 25:35).
„Unter uns sind viele, für die Freundschaft, beratende Unterstützung und andere Ausdrucksformen reiner Nächstenliebe und christlichen Dienens ein großer Segen sein können“, so Schwester Linda K. Burton, Präsidentin der Frauenhilfsvereinigung. „Es ist ein wesentlicher Bestandteil des Evangeliums, dass wir anderen auf diese Weise beistehen.“
Weiter sagt sie: „Ich denke da an die Schriftstelle, in der es heißt: ,Vergesst die Gastfreundschaft nicht; denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt.‘ [Hebräer 13:2.] Wir legen den Schwestern ans Herz, gebeterfüllt nach Gelegenheiten zu suchen, zu helfen, und zu überlegen, wie sie vertrauenswürdige Organisationen und Einrichtungen vor Ort unterstützen können. Auf der Seite IchWarFremd.lds.org findet man nützliche Vorschläge. Ihre Erfahrungen können Sie uns gern per E-Mail an IWasAStranger@ldschurch.org zukommen lassen.“
Ende März hatte die Erste Präsidentschaft ein Schreiben an die Pfahl-, Gemeinde- und Zweigräte gesandt, in dem es um die Aktion „Ich war fremd“ ging; zudem wurden darin die Richtlinien für Führungsbeamte dargelegt. „Die Schwestern können sich an dieser Aktion beteiligen, sofern Umstände und Zeit es ihnen gestatten“, lautet der Rat in dem Schreiben. „Achten Sie jedoch darauf, dass von keiner Schwester verlangt wird, schneller zu laufen, ‚als [sie] Kraft hat‘, und dass ‚alles in Weisheit und Ordnung geschieht‘ (Mosia 4:27).“ Auch in einem Schreiben vom 27. Oktober 2015 wurden die Mitglieder von der Ersten Präsidentschaft aufgefordert, Bedürftigen so zu dienen, wie Christus es täte.
Ein Schreiben von den Präsidentinnen der FHV, der Jungen Damen und der PV mit weiteren Informationen zu der Aktion „Ich war fremd“ wurde vor kurzem in verschiedenen Versammlungen dieser Organisationen ausgehändigt.