Junge Erwachsene
Ein Schritt nach dem anderen
Das Wort Vollkommenheit kann furchterregend klingen – besonders, wenn wir Vollkommenheit für uns selbst, die wir ja unvollkommen sind, zum Maßstab machen. Schließlich macht jeder mal Fehler und tut etwas, was er später bereut. Oft führt uns diese Reue dazu, notwendige Änderungen an uns vorzunehmen, doch wenn wir zu viel darüber nachgrübeln, was wir denn alles noch besser machen müssen, kann dies eine lähmende Wirkung auf uns haben. In seinem Artikel auf Seite 44 erklärt uns Nathan, worin Vollkommenheit wirklich besteht und wie wir sie durch eine rechtschaffene Lebensweise erlangen können – Schritt für Schritt.
Oft kommt es uns auch so vor, als seien wir der Einzige, dem es schwerfällt, besser zu werden, doch das stimmt nicht! Der Vater im Himmel und Jesus Christus sind für jeden von uns da. Wenn du manchmal das Gefühl hast, nicht gut genug zu sein, dann lies dir Joëlles Artikel auf Seite 42 durch, worin sie berichtet, wie sie sich ihren Perfektionismus durch ein besseres Verständnis vom Sühnopfer des Erretters abgewöhnen konnte.
Perfektionismus macht sich beispielsweise oft an Ordnungswahn und dergleichen fest, wie es bei Ambers Sorgen der Fall war, oder an Aspekten des Evangeliums, wie etwa bei Aarons verzweifelten Versuchen, ein Mann Gottes zu sein (beide Artikel erscheinen nur online). Doch wie diese jungen Erwachsenen erkannt haben, kann man den Heiligen Geist verspüren und ein Mann oder eine Frau Gottes sein, selbst wenn man nicht vollkommen ist.
Und weißt du was? Das Gebot „seid also vollkommen“ (Matthäus 5:48) bedeutet vielleicht etwas ganz anderes, als du denkst. In Davids Artikel (nur online) stehen einige Vorschläge, wie man sich den Perfektionismus abgewöhnen kann.
In unserem Bemühen, besser zu werden, dürfen wir nicht vergessen: Der Herr möchte, dass wir inspiriert und erbaut werden – und nicht, dass wir deprimiert sind. Manchmal sind wir viel zu streng mit uns (siehe mein Artikel, nur online) und sollten daran denken, auf unserem Weg zur Vollkommenheit zu uns selbst nett zu sein.
Richte deinen Blick auf den Vater im Himmel und den Erretter. Sie kennen deinen göttlichen Wert und können dir im Laufe der Zeit helfen, mehr aus dir zu machen, als du je für möglich gehalten hättest. Und zwar einen Schritt nach dem anderen.
Mit freundlichen Grüßen
Heather Claridge