„Joseph Smith and the Golden Plates“ – Berührendes Kino
Bonstetten (JW): Präsident Nelson erwähnte, auf welch spannende Weise Gott den Menschen Offenbarungen und Inspirationen schenkt: „Sind sie schon einmal mitten in der Nacht aufgewacht, weil Ihnen ein bestimmter Gedanke oder Eindruck in den Sinn gekommen ist? Seit ich mein Amt als Präsident der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage angetreten habe, bin ich recht oft unerwartet aufgewacht. Oft haben sich diese Momente als besonders heilige Kundgebungen von Gott erwiesen.“
Ebenso berichtete Ijob im Alten Testament (Ijob 33:15,16): „Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt, im Schlummer auf dem Lager, da öffnet er der Menschen Ohr und schreckt sie auf durch Warnung.“
Bischof Christian Gräub schilderte Ähnliches: „Als ich eines Nachts darüber nachdachte, wie eigentümlich diese Coronasituation ist und ob der Filmabend am 7. November 2020 im Kino Mansard in Muri überhaupt stattfinden soll, da erfasste mich der klare Gedanke: Dies hatte Gott so zusammengeführt! In demselben Moment fügten sich die Puzzleteile, die so verwirrend auf dem Tisch lagen, zusammen – sie ergaben ein hervorragendes Bild.
In derselben Woche sollten zwei bedeutsame Veranstaltungen stattfinden, die sich tiefergehend mit dem Buch Mormon auseinandersetzten – und das im Buch-Mormon-Seminarjahr der Jungen Damen und Jungen Männer. Ich erkannte, dass es diesmal nicht unbedingt um Besucher ging, sondern um unsere Jugendlichen!
Ich verspürte die klare Verheißung: Wenn die Jugendlichen diese Woche zu ihrer persönlichen „Buch-Mormon-Woche“ gestalteten, würde es ihr Zeugnis und ihr Leben nachhaltig prägen. Ich sprach über meine Einsichten mit den Eltern und Jugendlichen, die sich mehrheitlich dafür begeisterten.“
Lukas Strittmatter:
„Ich fand den Film von Christian Vuissa ausgezeichnet. Vor allem empfand ich ihn sehr realistisch. Sehr ergreifend kam der Druck auf Joseph und Emma herüber. Ich fühlte mich zurückversetzt ins New York der 20er Jahre im 19. Jahrhundert. Das Ringen um die Übersetzung der Goldplatten, die letztendlich als Buch Mormon publiziert wurden, war in klaren Bildern und Worten dargestellt. Diese Veröffentlichung führte zur Gründung unserer Kirche.
Ich bin seit dem 13. August 2017 Mitglied der Kirche. Seither habe ich an vier herbstlichen Kinovorführungen teilgenommen. Dieser Film war der nachhaltigste der vier.
Ich hätte Christian Vuissa gerne kennengelernt. Leider hat es das Coronavirus verhindert. Stimmt es, dass er noch einen weiteren Film zu diesem Thema gedreht hat? Falls ja, würde ich diesen gerne ansehen.“
Anita Genova:
„Letzten Samstag hatte ich die Gelegenheit, an der Filmvorführung über das Erlangen und die Übersetzung der Goldplatten sowie dem Druck des Buches Mormon beizuwohnen.
Ich muss sagen, ich hatte noch nie einen solch detaillierten Einblick in den Entstehungsprozess des Buches Mormon. Nicht nur die Propheten aus alter Zeit haben große Opfer vollbracht, indem sie die Platten angefertigt haben. Auch Joseph Smith hat extrem viel für die Überlieferung dieses Gotteswortes geleistet. Es war eindrücklich, den Prozess in ‚ganzer Länge‛ mitzuerleben. Dies hat mein Zeugnis gestärkt. Die unternommenen Anstrengungen haben mich stark beeindruckt und ich bin mit einem Gefühl der Dankbarkeit nach Hause gefahren. Ich vermag nun die Mühen, die Joseph Smith, Emma und etliche andere auf sich genommen haben, mehr zu schätzen. Mein Mann, der kein Mitglied der Kirche ist, meinte, er habe quasi alles verstanden, obwohl weder Englisch noch Deutsch seine Muttersprache sind und er nicht über denselben Informationshintergrund wie ein Mitglied verfügt. Dies bezeugte mir den bedeutenden Einfluss dieser Verfilmung.“
Thomas Ottiker:
„Golden Plates“ hat mich sehr beeindruckt. Es ist eine Weile her, seit ich den Film zum ersten Mal gesehen habe. Insbesonders berührte mich, mitzuerleben, wie stark der junge, unerfahrene Joseph Smith seine Mission verteidigte und schließlich erfolgreich erfüllte. Der Film beschönigt die Schwierigkeiten und Zweifel im Umfeld von Joseph Smith nicht. Er hatte die Rolle als Prophet der Wiederherstellung nicht gesucht, schreckte aber nicht davor zurück, als der Herr ihn rief! Auch unseren Töchtern (14- und 12-jährig) hat der Film sehr gut gefallen. Es ist ein Eintauchen in eine andere Welt. Wir alle haben verspürt, dass hier nicht einfach eine schöne Geschichte erzählt wird, sondern dass dieses Buch die Welt verändert hat.“
Eduard Meier:
„Ein berührendes und einfühlsames Werk mit eindrücklichen Darstellern und aus dem wahren Leben gegriffen, ohne Künstlichkeit. Beeindruckend, wie das junge Ehepaar Smith die grossen Herausforderungen meisterte. Nachvollziehbar, dass Joseph die bereits übersetzten Manuskriptseiten nach überreichlichem Drängen seinem finanziellen Unterstützer auslieh. Der Film machte zutreffend bewusst, wie schwierig es für Joseph war, Zeit und Ruhe für die Übersetzungsarbeit zu finden, da die ‚alten Schatzsucher‘ sowie ‚Andere‘ ständig die Goldplatten begehrten.
Umso mehr können wir es schätzen, dass dieses Buch uns heute zur Verfügung steht.
Es war sehr ergreifend, wie er sein erstgeborenes Kind zu Grabe tragen musste und anschließend auf dem zugeschütteten Grab zusammensank und verharrte! Das ging mir nahe!
Wunderschöne Bilder mit zeitgenössischer Kleidung und Pferdefuhrwerken mit zierlichen Wagenrädern für anstrengende Reisen. Joseph Smith war mir selten so nahe wie in diesem Film.“