„Hilfe und Hoffnung durch die Generalkonferenz“, Liahona, März 2023
Stimmen von Heiligen der Letzten Tage
Hilfe und Hoffnung durch die Generalkonferenz
Ich hätte nie damit gerechnet, eine ganze Generalkonferenzansprache über genau das zu hören, was ich gerade durchmachte.
Nach der Geburt meines ersten Kindes litt ich an einer Wochenbettdepression. Eigentlich war es doch ein wunderbarer Lebensabschnitt, da ich ja einen Sohn bekommen hatte, doch die Freude über das Baby konnte ich nicht so ganz genießen, weil ich die ganze Zeit über so unendlich niedergeschlagen war.
In dieser schwierigen Zeit betete ich viel zum Vater im Himmel. Ich bat ihn, mir zu helfen, diese Prüfung durchzustehen. Da die Herbst-Generalkonferenz näherrückte, betete ich auch darum, dass ich durch die Ansprachen der Führer der Kirche Trost finden möge.
Bereits bei den Ansprachen der ersten Versammlung fühlte ich mich innerlich getröstet. In der zweiten Versammlung sprach dann Elder Jeffrey R. Holland vom Kollegium der Zwölf Apostel über Depressionen. Ihm zufolge können Depressionen verursachen, dass wir „uns ‚wie ein zerbrochenes Gefäß‘1 fühlen“ (Psalm 31:13). Nie hätte ich damit gerechnet, eine ganze Ansprache über genau das zu hören, was ich gerade durchmachte.
Für mich war das ein richtig wegweisendes Erlebnis, denn durch diese Ansprache erkannte ich, dass der Vater im Himmel mich liebt und mich kennt. Er verstand ganz genau, was ich damals gerade durchmachte. Er wollte mir helfen und mir Hoffnung schenken – und das tat er durch Elder Hollands Worte.