„Die Weihung eines Grabes“, Heilige Handlungen des Priestertums und Priestertumssegen, 2018
„Die Weihung eines Grabes“, Heilige Handlungen des Priestertums und Priestertumssegen
Die Weihung eines Grabes
Soll diese heilige Handlung vollzogen werden, muss dies von einem Priestertumsführer genehmigt werden, der die entsprechenden Schlüssel innehat oder der auf Weisung des Priestertumsführers mit den entsprechenden Schlüsseln handelt.
Jemand, der ein Grab weiht, muss das Melchisedekische Priestertum tragen und von dem Priestertumsbeamten, der den Gottesdienst leitet, dazu ermächtigt sein. Er geht bei der Weihung des Grabes folgendermaßen vor:
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Er ruft den Vater im Himmel an.
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Er sagt, dass er kraft der Vollmacht des Melchisedekischen Priestertums handelt.
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Er weiht die Grabstätte als Ruheplatz für den Leichnam des Verstorbenen.
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Er betet darum (sofern angemessen), dass diese Stelle bis zur Auferstehung geheiligt und geschützt bleibe.
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Er bittet den Herrn, er möge die Angehörigen trösten, und fügt hinzu, was der Geist ihm eingibt.
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Er schließt im Namen Jesu Christi.
Auf Wunsch der Familie kann statt des Weihungsgebetes auch ein einfaches Gebet am Grab gesprochen werden.
Wenn der Körper eines Mitglieds der Kirche eingeäschert wird, liegt es im Ermessen des präsidierenden Beamten, ob der Ort, wo die Asche verwahrt wird, geweiht wird. Er berücksichtigt dabei die Wünsche der Familie und die örtlichen Gepflogenheiten und Gesetze. Wenn der Ort geweiht wird, kann der Priestertumsträger die Anweisungen für die Weihung eines Grabes entsprechend anpassen.