Von den Seminarschülern wird erwartet, dass sie sich auf eine höhere Ebene des Lernens schwingen
In der Kirche werden weltweit neue Anforderungen für den Seminarabschluss eingeführt, die den Schülern helfen sollen, sich auf eine höhere Ebene des Lernens zu schwingen. Mit Beginn des diesjährigen Studienkurses „Lehre und Bündnisse und Geschichte der Kirche“ gelten zwei weitere wichtige Kriterien:
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Von den Seminarschülern wird erwartet, dass sie zusätzlich zu den Punkten, die sie für Anwesenheit erhalten, sowie einer Empfehlung seitens des Bischofs oder Zweigpräsidenten die heilige Schrift durchlesen, die im Seminarjahr besprochen wird. Das Lesen der heiligen Schriften ist auch in der Vergangenheit betont worden, doch jetzt ist es Bedingung für den Abschluss.
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Von den Schülern wird verlangt, dass sie im Laufe des Jahres zwei Lernkontrollen zum Kurs absolvieren und dabei ein Ergebnis von mindestens 75 % erzielen. Eine Lernkontrolle wird nach dem ersten Halbjahr durchgeführt, die zweite am Ende des Seminarjahres. Die Lernkontrollen beziehen sich hauptsächlich auf das Verständnis der Lehre und die Anwendung von Evangeliumsgrundsätzen im täglichen Leben.
Die jungen Leute, die sich auf ein Leben vorbereiten, in dem das Dienen und die Nachfolge Christi im Mittelpunkt stehen, sollen in ihrem Zeugnis unabhängiger werden, ihr Verständnis vom Evangelium vertiefen und ihre Fähigkeit vergrößern, ihr Wissen weiterzugeben. Diese Gelegenheit verschaffen ihnen die neuen Anforderungen fürs Seminar – zusammen mit der Anleitung für den Missionsdienst Verkündet mein Evangelium! und dem Lehrplan für Jugendliche für den Sonntag, Komm und folge mir nach!.
Am Ende eines jeden Jahres erhalten die Seminarschüler entweder ein Kursabschlusszeugnis, mit dem bescheinigt wird, dass sie alle Voraussetzungen erfüllt haben (inklusive der Leseaufträge und der Lernkontrollen), oder sie erhalten eine Bescheinigung darüber, dass sie die Anwesenheitsvoraussetzungen erfüllt haben.