Höhepunkte der Weihnachtsfeier in der Gemeinde Pinneberg
Pinneberg: In diesem Jahr hatten die Jungen Damen den Auftrag, die Weihnachtsfeier der Gemeinde am 9. Dezember 2017 zu gestalten. Das fiel natürlich etwas anders aus, als wenn sich Erwach-sene darum Gedanken machen.
Über zwei Höhepunkte wird hier berichtet.
Acht Rentiere, ausgestattet mit roten Geweihen, überlegten hin und her, was sie machen sollten. Der Weihnachtsmann hatte nämlich in einem Brief geschrieben, dass Rudolf (der mit der roten Nase) leider krank geworden sei. Nun brauchte man einen neuen Anwärter, sonst könnte der Weihnachtsmann in diesem Jahr nicht kommen! Wer sollte es sein, etwa der kleine Bruder von Stanzer? Man könnte ihm ja die Nase rot anmalen!
Da es sich bei diesem Stück um ein Improvisationstheater handelte und jeder einen bestimmten Charakter darstellte, kam man am Ende leider nicht zu einem annehmbaren Beschluss, und die ganze Sitzung wurde auf später vertagt.
Der Höhepunkt des Nachmittags war das Krippenspiel der Jungen Damen, Kindern aus der Primarvereinigung und Erwachsenen. Es ging um den Wirt der Herberge, der immer wieder im Schlaf gestört wurde: Erst kamen Maria und Josef und fragten nach einem Schlafplatz, dann kam noch einmal Josef, der Windeln für das gerade geborene Kind benötigte. Anschließend kamen die Hirten und die Könige. Alle klopften bei dem Wirt an die Tür, was jedes Mal zur Folge hatte, dass dieser aus dem Bett sprang, Hausschuhe anzog und sich auf den langen Weg über den Flur und durch das Publikum machte, um zu öffnen. Er wurde immer ärgerlicher und als dann nebenan noch gesungen wurde, war sein Unmut ziemlich groß.
Aber was kam ihm entgegen? Psst, psst, das Kind schläft!
Da schmolz auch der grantige Wirt dahin und er forderte selbst alle Kinder im Saal auf, auf die Bühne zu kommen und zu sehen, welches Wunder sich dort ereignet hatte.
Dies war ein Krippenspiel, das viel Spaß gemacht hat, den Spielern und auch dem Publikum. Solche Stücke können bei aller Ernsthaftigkeit auch humorvoll sein und passen deshalb so gut in die Weihnachtsfeier einer Gemeinde, und vor allem waren alle Altersgruppen einbezogen.