Elder John A. McCune
Generalautorität-Siebziger
Gleich am Anfang seiner beruflichen Laufbahn kam Elder John A. McCune einmal mit seinem Vorgesetzten ins Gespräch. Dabei stellte sich rasch heraus, dass dieser nicht viel über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage wusste. So fragte er etwa Elder McCune, wieso die Mitglieder weder tanzen noch Kekse essen.
„Also ich esse ganz offensichtlich schon Kekse“, erwiderte Elder McCune lächelnd und rieb sich den Bauch. „Ich glaube, da verwechseln Sie uns.“
Im Laufe des Gesprächs stellte Elder McCune einige Irrtümer über die Kirche richtig. Dies führte zu weiteren Gesprächen über das Evangelium Jesu Christi und war für Elder McCune eine Bestätigung dafür, dass man immer bereit sein muss, über das Evangelium zu sprechen.
„Wir sind Jünger des Erretters Jesus Christus, wo auch immer wir uns gerade befinden – an jedem Ort und zu jeder Zeit“, erklärt Elder McCune. „Unsere berufliche Laufbahn ist dazu da, dass wir für den Lebensunterhalt unserer Familie sorgen und die Gelegenheit haben, über das Evangelium zu sprechen. Darin besteht unsere oberste Pflicht als Jünger Jesu Christi.“
John Allen McCune wurde am 20. Juni 1963 in Santa Cruz in Kalifornien als Sohn von Clifford McCune und Joan McCune, geb. Schulthies, geboren. Seine Kindheit und Jugend verlebte er größtenteils in Nyssa im US-Bundesstaat Oregon.
Nach seiner Mission in Fukuoka in Japan heiratete Elder McCune 1984 im Salt-Lake-Tempel Debbra Ellen Kingsbury. Die beiden haben vier Kinder und wohnen in Midway in Utah.
Elder McCune machte an der Brigham-Young-Universität seinen Bachelor-Abschluss in Finanzwesen. Später schloss er an der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA) sein MBA-Studium ab. Beruflich war er 1997 bis 2012 als leitender Vizepräsident und Geschäftsführer bei Capitol Investment Advisors tätig. Anschließend war er Präsident der Utah-Mission Provo. Danach war er als Spendenvermittler für Großspenden bei LDS Philanthropies tätig.
Elder McCune war Gebietssiebziger, als er seine neue Berufung erhielt. Er war außerdem bereits Pfahlpräsident, Bischof, Ratgeber in einer Bischofschaft und in einer Zweigpräsidentschaft sowie Ältestenkollegiumspräsident.