Humanitäre Bemühungen zugunsten Abertausender
Eine Krankenschwester in Indonesien steht neben einer jungen Mutter. Krankenschwestern an dieser Geburtsklinik absolvierten einen Kurs über Hilfsmaßnahmen bei Atemstillstand bei Neugeborenen; der Kurs wurde von LDS Charities durchgeführt.
Ein junger Mann in Ghana lächelt, nachdem ihm ein Techniker von LDS Charities den Rollstuhl angepasst hat.
LDS Charities, das humanitäre Hilfswerk der Kirche, hat im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit mit über 1900 Partnerorganisationen an 2885 Projekten in insgesamt 141 Ländern mitgewirkt. Dem am 19. Februar 2019 veröffentlichten Bericht von LDS Charities für das Jahr 2018 zufolge hat die Organisation seit 1985 Hilfe im Wert von über 2,2 Milliarden US-Dollar geleistet, etwa in Form von Geldleistungen, Hilfsgütern und Sachspenden. Diese Leistungen gingen an 197 verschiedene Länder und Territorien.
Die humanitären Bemühungen der Kirche sind von Mitgefühl und Liebe zu allen Kindern Gottes getragen. Richtschnur bei diesen Bemühungen sind drei Grundsätze: für diejenigen sorgen, deren Not am größten ist, zu Eigenverantwortung anregen und ehrenamtlichen Dienst fördern. Diese Grundsätze, die auf dem Glauben an Jesus Christus beruhen, geben Einzelnen und Familien ungeachtet ihrer ethnischen Herkunft, Religion oder Nationalität Kraft.
Die Kirche leistet Unterstützung in Notlagen (auch durch ehrenamtliche Helfer) und führt Projekte für Sehbehinderte sowie für die medizinische Versorgung von Müttern und Neugeborenen durch. Es gibt außerdem Projekte zur Trinkwasserversorgung und für bessere hygienische Bedingungen sowie ein Impfprogramm. Die Kirche stellt Rollstühle und Gehhilfen zur Verfügung und hilft den Menschen, Nahrungsmittel selbst anzubauen oder zu züchten, wobei sie sich auf Lösungsansätze und Ressourcen vor Ort stützt, und sie bietet sofortige und langfristige Hilfe für Flüchtlinge. Außerdem beteiligt sich die Kirche in insgesamt 43 US-Bundesstaaten und Provinzen in Kanada an diversen Kommunalprojekten für Obdachlose, bei der Integration von Flüchtlingen und in sonstigen Notfällen.
„Wir sind enorm dankbar und fühlen uns jedem Einzelnen, der 2018 zum Gelingen der humanitären Hilfsprojekte beigetragen hat, verbunden“, erklärt Sharon Eubank, Leiterin von LDS Charities und Erste Ratgeberin in der Präsidentschaft der Frauenhilfsvereinigung. Der Bericht zeugt ihr zufolge von der Großzügigkeit Abertausender.