Lektion 189: Körperliche und seelische Gesundheit

In Jesus Christus vollkommen werden

Mehr wie der Erretter zu werden ist ein allmählicher Vorgang

Viele Belastungen sowie Erwartungsdruck können dazu führen, dass wir von Perfektionismus geplagt werden oder fälschlicherweise meinen, wir müssten aus eigener Kraft vollkommen sein. Dank des großen Opfers des Erretters können wir jedoch „in ihm vollkommen“ (Moroni 10:32) werden. Diese Lektion kann den Schülern helfen, Denkfehler im Zusammenhang mit Perfektionismus zu erkennen und sich dem Herrn zuzuwenden.

Vorschläge für Lernaktivitäten

Perfektionismus

Schreiben Sie einige der folgenden Gedanken an die Tafel und lesen Sie sie gemeinsam mit der Klasse. Dabei können Sie die perfektionistischen Denkmuster auch anpassen, damit sie der Lebenssituation Ihrer Schüler besser entsprechen.

• „Ich weiß nicht, ob ich jemals gut genug sein werde.“

• „Ich bin nicht so gut darin wie sie. Ich brauche es gar nicht erst zu versuchen.“

• „Ich habe das Gefühl, dass ich so tun muss, als wäre ich glücklicher und besser drauf, als ich es eigentlich bin.“

Als Beispiel für einige dieser Gedanken könnten Sie das Video „Self-Compassion“ (2:58; in englischer Sprache) bis Minute 0:53 zeigen.

Jeder Schüler soll sich einen Partner suchen und mit ihm die folgenden Fragen beantworten.

• Wie verbreitet sind solche Gedanken deiner Meinung nach?

• Aus welchen Gründen könnte man so denken?

Sie können erklären, dass diese Aussagen typische Beispiele für perfektionistisches Denken sind. Schreiben Sie das Wort Perfektionismus an die Tafel und bitten Sie die Schüler, Beschreibungen dafür um das Wort herum zu schreiben.

Dazu könnten Sie auch die folgende Aussage zeigen. Fordern Sie die Schüler auf, auf weitere Erkenntnisse zu achten, die sie an die Tafel schreiben könnten.

Elder Vern P. Stanfill von den Siebzigern hat erklärt:

Perfektionismus bedarf eines unerreichbaren, selbstauferlegten Maßstabs, anhand dessen wir uns mit anderen vergleichen. Dies verursacht Schuldgefühle und Ängste und kann dazu führen, dass wir uns zurückziehen und lieber für uns allein bleiben wollen. (Vern P. Stanfill, „Die unvollkommene Ernte“, Liahona, Mai 2023, Seite 113)

Damit die Schüler besser einschätzen können, wie sie bei sich selbst Perfektionismus erkennen und wie sie ihn überwinden können, stellen Sie ihnen die folgenden Fragen und bitten Sie sie, über ihre Antworten nachzudenken.

Denk darüber nach, wie anfällig du für perfektionistische Gedanken bist. Du könntest deine Antworten auf einige der folgenden Fragen in dein Studientagebuch schreiben.

• Setzt du dir unrealistische Maßstäbe, und wenn ja, welche?

• Wie oder wann vergleichst du dich auf ungesunde Weise mit anderen?

• Wie kannst du dich an den Herrn wenden, um solche Denkweisen anzugehen?

Legen Sie den Schülern ans Herz, sich um Offenbarung vom Vater im Himmel durch den Heiligen Geist zu bemühen, während sie sich damit befassen, wie sie sich dem Erretter zuwenden können, um perfektionistisches Denken zu überwinden.

In Jesus Christus vollkommen werden

Elder Vern P. Stanfill hat darüber gesprochen, worauf wir uns konzentrieren können, um perfektionistisches Denken zu überwinden:

Bedenken wir: Perfektionismus ist nicht dasselbe, wie in Christus vollkommen zu werden. …

Bei diesem Vorgang[, in Christus vollkommen zu werden,] werden wir unter der liebevollen Führung des Heiligen Geistes immer mehr wie der Erretter. Der Maßstab wird von einem gütigen und allwissenden Vater im Himmel festgelegt und ist ganz klar in den Bündnissen abgesteckt, die wir annehmen sollen. Dieser Vorgang nimmt uns die Bürde der Schuld und Unzulänglichkeit und lässt immer hervortreten, wer wir in den Augen Gottes sind. (Vern P. Stanfill, „Die unvollkommene Ernte“, Liahona, Mai 2023, Seite 113)

• Was findest du an dieser Aussage wichtig?

Wenn die Schüler nicht von sich aus antworten, lassen Sie sie einfach zusammenfassen, was es bedeutet, in Christus vollkommen zu werden. Schreiben Sie in den Worten der Schüler einen Grundsatz wie diesen an die Tafel: In Jesus Christus vollkommen zu werden bedeutet, dass wir – liebevoll vom Heiligen Geist geführt – nach und nach mehr wie der Erretter werden. Schreiben Sie In Christus vollkommen werden neben Perfektionismus an die Tafel.

Als der Erretter die Menschen im alten Amerika besuchte, bekräftigte er, dass er und sein Vater sich für uns alle wünschen, dass wir vollkommen werden. Lies 3 Nephi 12:48 (siehe auch Matthäus 5:48) und achte darauf, was der Erretter hier sagt.

Manch einem mögen perfektionistische Gedanken kommen, wenn er diese Verse liest.

• Wie könnte uns Elder Stanfills Aussage helfen, zu verstehen, was der Erretter in diesem Vers wirklich sagt?

• Wie kann uns das dabei helfen, uns dem Herrn zuzuwenden, wenn wir mit perfektionistischem Denken zu kämpfen haben?

Mehr wie der Erretter werden

Damit die Schüler diesen Grundsatz besser verstehen, könnten Sie das Arbeitsblatt „In Jesus Christus vollkommen werden“ austeilen.

Die Schüler können sich in kleinen Gruppen mit den Schriftstellenangaben und Aussagen befassen, wobei sich jeder ein oder zwei Aussagen und Schriftstellenangaben vornimmt. Sie könnten jeder Gruppe auch jeweils eine Aussage und Schriftstellenangabe zum Bearbeiten zuteilen.

In Jesus Christus vollkommen werden

Lies die folgenden Schriftstellen. Achte auf Formulierungen, die dein Vertrauen stärken, dass der Erretter uns helfen kann, unsere Unvollkommenheiten zu überwinden und mehr wie er zu werden. Du könntest in deinem Studientagebuch oder auf der Rückseite des Arbeitsblatts alles auflisten, was du herausgefunden hast.

• Lehre und Bündnisse 76:40-42

• Ether 12:27

• Moroni 10:32,33

Lies die folgenden Aussagen. Achte darauf, was wir tun können, um perfektionistisches Denken zu überwinden und den Blick darauf zu richten, durch Jesus Christus besser zu werden. Markiere die Formulierungen, die dir besonders auffallen.

Elder Dieter F. Uchtdorf vom Kollegium der Zwölf Apostel hat erklärt, was der Herr von uns erwartet und was nicht:

Gott braucht keine Menschen, die fehlerfrei sind. Er bemüht sich um diejenigen, die ihm ihr „Herz und einen willigen Sinn“ [Lehre und Bündnisse 64:34] anbieten, und macht sie „in Christus vollkommen“ [Moroni 10:32,33]. (Dieter F. Uchtdorf, „Five Messages That All of God’s Children Need to Hear“, Andacht an der Brigham-Young-Universität, 17. August 2021, Seite 3, speeches.byu.edu)

Präsident Russell M. Nelson hat erklärt, was wir tun können, wenn wir unsere Unzulänglichkeiten erkennen:

Lassen Sie uns unser Bestes tun und täglich besser werden. Wenn sich unsere Unvollkommenheiten zeigen, können wir weiter daran arbeiten, sie abzulegen. Wir können unsere eigenen und die Schwächen geliebter Menschen leichter vergeben. (Russell M. Nelson, „Perfection Pending“, Ensign, November 1995, Seite 88)

Anschließend sollen sie ihrer Gruppe berichten, was sie herausgefunden haben. Leiten Sie sie an, sich darüber auszutauschen, wie sie diese Schriftstellen und Aussagen auf sich beziehen können.

Besprich, welche Formulierungen du in diesen Schriftstellen oder Aussagen gefunden hast, …

• die dir in der Vergangenheit geholfen haben, wenn du den Eindruck hattest, den Erwartungen nicht gerecht zu werden

• zu denen du Fragen hast

• die du auf dich beziehen und anwenden möchtest

In Jesus Christus vollkommen werden anstelle von Perfektionismus

Die folgende Fertigkeit kann uns helfen, perfektionistische Gedanken zu korrigieren und uns darauf zu konzentrieren, durch Jesus Christus besser zu werden.

Definieren: Vergewissern Sie sich, dass den Schülern die folgende Fertigkeit klar ist. Schreiben Sie die Fragen gegebenenfalls an die Tafel.

Wenn du einen perfektionistischen Gedanken erkennst, stelle dir diese Fragen:

• Was würde sich der Erretter wünschen, wie ich mit mir selbst umgehe? Wie kann ich mitfühlend und geduldig mit mir selbst sein?

• Wie kann ich auf den Erretter und seine Macht, mir zu helfen, vertrauen, anstatt zu versuchen, alles alleine zu schaffen?

Zeigen: Wählen Sie einen der perfektionistischen Gedanken vom Anfang der Lektion aus, zum Beispiel: „Ich bin nicht so gut darin wie sie. Ich brauche es gar nicht erst zu versuchen.“ Stellen Sie den Schülern in Bezug auf solche Gedanken die ersten Fragen (Was würde sich der Erretter wünschen, wie ich mit mir selbst umgehe? Wie kann ich mitfühlend und geduldig mit mir selbst sein?). Sehen Sie sich dann den Rest des Videos „Self-Compassion“ (2:58; in englischer Sprache) ab Minute 0:54 an, um dazu einige Antworten zu hören.

Die Schüler könnten auch einige der folgenden Punkte nennen: Dem Herrn geht es nicht darum, wie gut wir im Vergleich zu anderen dastehen. Wir können mit uns selbst Geduld haben, wenn wir nicht so große Fortschritte machen wie andere, und erkennen, dass andere auch ihre Schwierigkeiten haben. Wir können uns bewusstmachen, dass man meist nach und nach Fortschritte macht. Wir können uns um Eingebungen vom Heiligen Geist bemühen, uns dem Herrn zuwenden, und gewiss sein, dass wir gemäß dem Zeitplan des Herrn Fortschritte machen werden.

Stellen Sie die nächste Frage von oben (Wie kann ich auf den Erretter und seine Macht, mir zu helfen, vertrauen, anstatt zu versuchen, alles alleine zu schaffen?). Die Schüler könnten darüber sprechen, dass der Erretter die Macht hat, uns von Sünde zu reinigen und uns zu helfen, uns zu verbessern und wie er zu werden, wenn wir umkehren und uns ihm zuwenden. Er fordert uns auf, unseren Blick auf ihn zu richten, um Hilfe zu erhalten, nicht auf andere. Wir können uns bemühen, dem Beispiel des Erretters zu folgen, und darum beten, dass der Vater im Himmel unsere Bemühungen segnen möge. Wir suchen gebeterfüllt nach Hinweisen auf seine Hilfe und nach Möglichkeiten, uns zu verbessern.

Üben: Bitten Sie die Schüler, die folgende Aufgabe in Zweiergruppen zu bearbeiten, und achten Sie darauf, dass jeder Schüler auch wirklich die Gelegenheit bekommt, zu üben.

Wähle zu Beginn eines der Beispiele für perfektionistische Gedanken vom Beginn der Lektion aus. Mit Blick auf diesen Gedanken beantwortest du die obenstehenden Fragen.

Geben Sie den Schülern genügend Zeit für die Bearbeitung der Aufgabe und lassen Sie dann einige erzählen, was sie beim Üben herausgefunden haben. Manche bemerken vielleicht, dass sie die Liebe und Geduld des Erretters verspüren, wenn sie sich in Gedanken mit ihm beschäftigen.

Fordern Sie die Schüler auf, darüber nachzudenken, wie sie diese Fertigkeiten im Alltag einsetzen könnten. Fordern Sie sie auf, den Eingebungen zu folgen, die sie vielleicht erhalten, wenn sie den Erretter um Hilfe bitten.

Geben Sie zum Abschluss selbst Zeugnis für die Segnungen, die wir erhalten, wenn wir uns beständig bemühen, wie Jesus Christus zu werden.

Zusatzmaterial

3 Nephi 12:48 (siehe auch Matthäus 5:48). Was bedeutet es, vollkommen zu sein?

Präsident Russell M. Nelson hat gesagt:

In Matthäus 5:48 wurde das Wort vollkommen vom griechischen teleios übersetzt, was „vollendet“ bedeutet. Teleios ist ein Adjektiv, das vom Substantiv telos abgeleitet wird und „Ziel“ bedeutet. Der Infinitiv des Verbs lautet teleiono und bedeutet, „ein fernes Ziel erreichen, voll entwickelt sein, vollenden oder etwas beenden“. Beachten Sie bitte, dass es nicht heißt „frei von Irrtümern“; es heißt „ein entferntes Ziel erreichen“. (Russell M. Nelson, „Perfection Pending“, Ensign, November 1995, Seite 86)

Elder Jeffrey R. Holland vom Kollegium der Zwölf Apostel hat gesagt:

Jeder von uns strebt danach, ein christlicheres Leben zu führen, als er es oftmals zustande bringt. Wenn wir dies ehrlich eingestehen und uns Mühe geben, uns zu verbessern, sind wir nicht Scheinheilige, sondern Menschen. … Wenn wir uns beharrlich weiter bemühen, wird irgendwann in der Ewigkeit unsere Läuterung abgeschlossen und vervollständigt – und das ist im Neuen Testament mit Vollkommenheit gemeint. (Jeffrey R. Holland, „Ihr sollt also vollkommen sein – eines Tages“, Liahona, November 2017, Seite 42)

Wie ist Vollkommenheit möglich?

Präsident Russell M. Nelson hat erklärt:

Wir brauchen nicht zu verzagen, wenn unsere aufrichtigen Anstrengungen in Richtung Vollkommenheit uns jetzt so mühsam und endlos erscheinen. Die Vollkommenheit kommt. In ihrer Fülle kann sie erst nach der Auferstehung und nur durch den Herrn kommen. Vollkommenheit erwartet all diejenigen, die den Herrn lieben und seine Gebote halten. (Russell M. Nelson, „Perfection Pending“, Ensign, November 1995, Seite 88)

Siehe auch „Werdet in ihm vollkommen“, Video von Minute 7:00 bis 7:57, von Elder Paul V. Johnson von den Siebzigern.

Was ist Perfektionismus?

Elder Gerrit W. Gong vom Kollegium der Zwölf Apostel hat dazu gesagt:

Eine falsche Vorstellung davon, was es bedeutet, vollkommen zu sein, kann zu Perfektionismus führen – aus dem bewundernswerten Wunsch, gut zu sein, wird die unrealistische Erwartung, sofort vollkommen sein zu müssen. Perfektionismus entsteht manchmal aus der Ansicht, nur diejenigen, die vollkommen sind, verdienten es, geliebt zu werden, oder nur wenn man vollkommen sei, verdiene man es, glücklich zu sein. (Gerrit W. Gong, „In Christus vollkommen werden“, Liahona, Juli 2014, Seite 45)

Sind Würdigkeit und Vollkommenheit dasselbe?

Siehe „Was ist der Unterschied zwischen Perfektionismus und dem Wunsch, würdig zu sein?“ (unter „Seelische und geistige Gesundheit: Hilfen für mich“ in der Rubrik „Hilfe fürs Leben“ auf ChurchofJesusChrist.org).

Zusätzliche Lernaktivitäten

Verhaltens- und Denkweisen, die mir helfen, Perfektionismus zu überwinden

Um den Schülern nahezubringen, wie sie es schaffen, die Anforderungen des Lebens zu bewältigen und dennoch Perfektionismus zu vermeiden, lassen Sie sie eventuell Teile der Ansprache „In Christus vollkommen werden“ von Elder Gerrit W. Gong vom Kollegium der Zwölf Apostel lesen (Liahona, Juli 2014, Seite 42–47). Während die Schüler den Text lesen, können sie Verhaltensweisen und Denkweisen auflisten, die ihnen helfen können, perfektionistische Neigungen zu überwinden und stattdessen danach zu streben, in Jesus Christus vollkommen zu werden.

Vergleich und Nacheifern

Eine mögliche Ursache für Perfektionismus ist der Wunsch, uns mit anderen zu vergleichen. Die Schüler könnten davon profitieren, wenn sie sich den Unterschied zwischen selbstkritischem Vergleichen und Nacheifern bewusst machen. Zeigen Sie gegebenenfalls die folgende Aussage von Elder Vern P. Stanfill von den Siebzigern:

Ich habe … gelernt: Perfektionismus ist nicht dasselbe wie in Christus vollkommen werden, und ebenso gilt: Sich mit anderen vergleichen ist nicht dasselbe wie jemandem nacheifern. Wenn wir uns mit anderen vergleichen, kann das nur auf zweierlei hinauslaufen. Entweder halten wir uns für besser als die anderen und beginnen, sie zu verurteilen und zu kritisieren, oder wir empfinden uns als minderwertig und werden unsicher, selbstkritisch und mutlos. Sich mit anderen zu vergleichen trägt selten etwas ein, es erbaut uns nicht und kann regelrecht deprimierend sein. Solche Vergleiche können sogar geistig zerstörerisch sein und uns davon abhalten, die geistige Hilfe anzunehmen, die wir brauchen. Wenn wir andererseits denen nacheifern, die wir achten und die christliche Eigenschaften an den Tag legen, kann das lehrreich und erbaulich sein und uns zu besseren Jüngern Jesu Christi machen. (Vern P. Stanfill, „Die unvollkommene Ernte“, Liahona, Mai 2023, Seite 114f.)

Dann könnten Sie zum Beispiel über Fragen wie diese sprechen:

• Warum sollen wir es vermeiden, uns mit anderen zu vergleichen?

• Warum sollen wir uns bemühen, denen nachzueifern, die christliche Eigenschaften an den Tag legen?

• Was hat euch schon geholfen, der Versuchung zu widerstehen, euch mit anderen zu vergleichen?

Fallbeispiele

Die Schüler sollen sich Fallbeispiele überlegen, die ihnen helfen, Denkfehler im Zusammenhang mit Perfektionismus zu erkennen und zu üben, diese durch verschiedene Möglichkeiten zu ersetzen, wie man sich Christus zuwenden kann. Die Schüler könnten sich in Gruppenarbeit ein lebensnahes Fallbeispiel ausdenken, in dem mehrere Elemente perfektionistischen Denkens vorkommen. Die Gruppen können ihre Fallbeispiele auch gegenseitig austauschen. Sie sollen sich dann überlegen, was sie dem Jugendlichen in dem Fallbeispiel sagen würden, um ihn zu ermutigen, sich Christus zuzuwenden, um in ihm vollkommen zu werden.

Video-Optionen

In dem Video „Perfektionismus: Werde ich je gut genug sein?“, beschreibt Olivia ihre Erfahrungen mit Perfektionismus. Beim Anschauen des Videos könnten die Schüler darauf achten, auf welche Art und Weise Perfektionismus sich hier zeigt und wie er sich auf Olivia auswirkt. Sie könnten auch darauf achten, wie sie schließlich mit ihrem Perfektionismus umgeht. Die ersten drei Minuten und fünf Sekunden des Videos eignen sich auch als alternativer Einstieg in den Unterricht. Den Rest des Videos können Sie dann am Ende der Lektion ansehen.

Es könnte für die Schüler auch hilfreich sein, das Video „Würdigkeit ist nicht gleich Fehlerlosigkeit“ von Minute 3:34 bis 7:03 anzuschauen. In diesem Video erzählt Bradley R. Wilcox von der Präsidentschaft der Jungen Männer der Kirche die Geschichte von Damon, der es schaffte, seine Versagensängste zu überwinden, indem er sich Gott zuwandte.