Sechs Anregungen, wie wir immer an den Erretter denken können

Elder Gerrit W. Gong

vom Kollegium der Zwölf Apostel

Nach einer Ansprache bei der Frühjahrs-Generalkonferenz 2016

Jede Woche geloben wir beim Abendmahl, immer an den Erretter zu denken. Es gibt zahlreiche Schriftstellen zum Wort denken oder ähnlichen Begriffen, und ich greife auf einige wenige zurück, um sechs Anregungen zu geben, wie wir immer an Jesus denken können.

Erstens: Wir können dadurch immer an ihn denken, dass wir auf seine Bündnisse, Verheißungen und Zusicherungen bauen.

Zweitens: Wir können dadurch immer an ihn denken, dass wir unser Leben lang dankbar seine Hand anerkennen.

Drittens: Wir können dadurch immer an ihn denken, dass wir auf diese Zusicherung des Herrn bauen: „Wer von seinen Sünden umgekehrt ist, dem ist vergeben, und ich, der Herr, denke nicht mehr an sie.“ (LuB 58:42.)

Viertens: Christus fordert uns auf, daran zu denken, dass er uns jederzeit willkommen heißt.

Fünftens: Beim Abendmahl können wir sonntags immer an ihn denken. Gegen Ende seines irdischen Wirkens und zu Beginn seines Wirkens nach der Auferstehung nahm der Erretter beide Male Brot und Wein und forderte uns auf, an seinen Leib und an sein Blut zu denken.

Beim Abendmahl bezeugen wir Gottvater, dass wir willens sind, den Namen seines Sohnes auf uns zu nehmen und immer an ihn zu denken und seine Gebote, die er uns gegeben hat, zu halten, damit sein Geist immer mit uns sei (siehe Moroni 4:3; 5:2; LuB 20:77,79).

Und schließlich sechstens: Der Heiland fordert uns auf, immer an ihn zu denken, wie auch er immer an uns denkt.

Unser Erretter verkündet:

„Und selbst wenn [eine Frau ihr Kindlein] vergisst: Ich vergesse dich nicht.

Sieh her: Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände.“ (Jesaja 49:15,16; siehe auch 1 Nephi 21:15,16.)

Er bezeugt: „Ich bin es, der emporgehoben wurde. Ich bin Jesus, der gekreuzigt wurde. Ich bin der Sohn Gottes.“ (LuB 45:52.)

Ich gebe demütig Zeugnis und bete darum, dass wir immer an ihn denken – allzeit und in allem und überall, wo auch immer wir uns befinden (siehe Mosia 18:9).