Sydney, Australien

An den Ufern des schönen natürlichen Hafens von Sydney befindet sich eine Kapelle, in der sich vier der 309 Gemeinden der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Australien zum Gottesdienst versammeln. In jeder der vier Gemeinden wird eine andere Sprache gesprochen: Englisch, Tongaisch, Spanisch und Mandarin. Diese Vielfalt ist typisch für Sydney, eine pulsierende Stadt mit kulturellen Einflüssen aus der ganzen Welt.

William James Barratt, ein Siebzehnjähriger aus England, brachte die Kirche 1840 nach Australien. Er taufte den ersten Australier, der sich zur Kirche bekehrte: Robert Beauchamp, der später Missionspräsident wurde.

Die ersten Mitglieder der Kirche in Australien wurden in Zeitungsartikeln heftig angefeindet. Viele von ihnen wanderten nach Utah aus. Die Mitglieder der Kirche, die in Australien verblieben, ließen sich jedoch nicht unterkriegen, und im Laufe der Jahre wuchs die Kirche dort. Heute gibt es mehr als 151.000 Mitglieder in Australien, und die Heiligen der Letzten Tage wurden in den Nachrichten schon oft lobend erwähnt, wenn sie nach Naturkatastrophen wie einem Buschfeuer oder einem Wirbelsturm humanitäre Hilfe leisteten.

Die erste Mission in Australien wurde 1851 eröffnet, inzwischen gibt es sechs.
Das erste Gemeindehaus der Kirche in Australien wurde 1904 in Brisbane errichtet.
Der Sydney-Tempel wurde 1984 geweiht. Danach folgten Tempel in Adelaide (2000), Melbourne (2000), Perth (2001) und Brisbane (2003).