2019
Pfahlkonferenz Pfahl Bern
April 2019


Konferenz des Pfahles Bern

Zollikofen/Zürich (MN): „Zweifle zuerst an deinen Zweifeln, ehe du an deinem Glauben zweifelst“ (Zitat von Apostel Dieter F. Uchtdorf) war der Leitgedanke der Pfahlkonferenz am 24. und 25. November 2018.

Am Samstagabend eröffneten acht Lauener Brüder mit Vokalstimmen und Klavierbegleitung die Konferenz in Zollikofen mit dem schönen Lied „Come Thou Fount of Every Blessing“. Dies stimmte die Mitglieder hervorragend auf die Versammlungen ein.

Bruder Sven Schär erzählte ein Erlebnis aus dem Leben seiner Ehefrau. Sie wartete 30 Jahre darauf, ihren Vater, der auf einem anderen Kontinent lebte, persönlich treffen zu können. Durch ihren Glauben und ihre Gebete geschahen solche Wunder, dass der schwerkranke Vater sie kurz vor seinem Tod noch in der Schweiz besuchen durfte.

Schwester Daniela Rauh berichtete über ihre eindrückliche Bekehrung als Au-pair in den USA durch ein anderes Au-pair-Mädchen, das Mitglied der Kirche war und mit ihr arbeitete, und einem aussergewöhnlichen „Greeny-Missionar“, der sie bei einer Unterweisung durch sein schlichtes Zeugnis dermassen beeindruckte, dass sie nicht mehr zweifelte und sich der Kirche anschloss.

Alfred Schwendener, Mitglied der Tempelpräsidentschaft, legte Zeugnis für Jesus Christus und das Haus des Herrn ab. Er betonte, „dass die Welt uns nichts Gleichwertiges bieten kann im Vergleich zu dem, was der Herr uns in seinem Haus schenken will an Inspiration, Schutz, Rat und Hilfe für unser persönliches, individuelles Leben“.

Pfahlpräsident Rolf Rudin zog einen Vergleich mit der SBB und der Kirche. In beiden Institutionen kann es Unpässliches und Unangenehmes geben. Dies sei jedoch immer wieder auch eine Chance, unseren Glauben zu stärken und Zweifel zu verscheuchen, weil wir dadurch vermehrt die Nähe des Herrn beanspruchen dürfen.

Die Sonntagsversammlung fand im Pfahlhaus Zürich statt. Für die Musikbegleitung sorgte der Gemeindechor Zollikofen. Mit dem Lied „Hab ich Gutes am heutigen Tag getan“ begann die Versammlung.

Schwester Diana Gräppi berichtete von ihren Lebenserfahrungen als alleinstehendes Mitglied und erläuterte, dass der Herr uns im Schmelztiegel der Bedrängnis formt. Das Singen von Kirchenliedern, das intensive Lesen im Buch Mormon sowie das Zwiegespräch mit Gott im Gebet, das sie während ihrer langen Autofahrten halte, seien für sie wichtige Stützen.

Patriarch Erik Psota erzählte uns von einem prägenden Kindheitserlebnis. Er schloss daraus, dass unser Zuhause der beste Ort ist, um Grundsätzliches zu begreifen. Auch bezeugte er, dass der Bekehrungspfad zu Jesus Christus während unseres irdischen Daseins nie zu Ende ist. Mit dem Lied „Ein armer Wandrer“ schloss der Chor die erbauende Konferenz.

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