2019
Eine Nacht in Betlehem
April 2019


Eine Nacht in Betlehem

Dresden (EB): Schon am 08.12.2018 kamen die Mitglieder der Gemeinden Dresden I und II spät am Nachmittag, um die Weihnacht zu begehen. Sie kamen nach Betlehem zur Zeit vor 2018 Jahren. Deshalb waren sie auch alle zeitgemäß gekleidet als Hirten, Marktfrauen, Schankwirte, auch ein Steuereintreiber war dabei.

In ritterlicher Montur verlas ein kaiserlicher Beamter das Dekret, dass alle Anwesenden sich in Steuerlisten einzutragen hätten, bevor sie in das imaginäre Betlehem eintreten durften. Der Kultursaal hatte sich in eine Art orientalischen Markt mit bunten Ständen, Herbergen und einer kleinen Oase verwandelt. Nicht zu übersehen war ein Stall mit einer Krippe.

Anfangs genossen alle das bunte Treiben und die vielfältigen Speisen an den Ständen, bis ein Steuereintreiber die Gäste störte und ihnen Steuern abverlangte. Alle waren vorbereitet und zahlten ihren Tribut mit Dosen und Gläsern, die mit Lebensmitteln gefüllt waren. Diese wurden später von den beiden Bischöfen an bedürftige Mitglieder verteilt.

Es entwickelte sich ein geselliges Treiben mit Gesang und Geplauder, meist auf Decken auf dem Boden sitzend, bis Maria und Josef den Raum betraten. Niemand hatte einen Platz für die beiden. Alle Herbergen waren überfüllt. Schließlich entdeckten sie den Stall, in dem das Jesuskind später geboren wurde. Ruhe zog ein, als die Lieder der Weihnacht erklangen, die Hirten mit den Schäfchen erschienen und die Weisen ihre Gaben darbrachten.

Alle Anwesenden erlebten die Zeit, in der sich dieses Ereignis damals in Betlehem zugetragen hatte, fast lebensnah.

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