2021
„Ein Herz für Obdachlose“ und eine Gelegenheit, etwas zurückzugeben
Juli 2021


„Ein Herz für Obdachlose“ und eine Gelegenheit, etwas zurückzugeben

Wien (RHS): Die Jungen Damen der englischsprachigen Gemeinde Wien 4 sind erstaunlich! Sie haben vom österreichweiten Projekt Ein Herz für Obdachlose gehört und waren begeistert von der Gelegenheit, unserer Gesellschaft etwas von jener Geborgenheit zurückzugeben, die sie selbst hier erleben. Die Gemeinde-JD-Präsidentschaft hat sie im Dezember 2020 gebeten, bei einem Onlineshop Artikel auszusuchen und sie zu ihrer Präsidentin nach Hause schicken zu lassen, damit sie sicher verpackt und anschließend in Kartons an die Kirche geliefert werden konnten. Das war eine gute Idee, da viele der Mädchen in der Slowakei leben und zu dieser Zeit die Grenze nicht überschreiten konnten. Die Jungen Damen wurden ebenfalls ermutigt, wenn möglich zu versuchen, etwas von ihrem eigenen Geld für die Sache zu spenden. Die Mädchen haben das wirklich ganz hervorragend gemacht. Aufgrund ihrer Spenden konnten 14 Kartons bis zum Rand gepackt werden. Diese Mädchen sind ein leuchtendes Beispiel für Wohltätigkeit.

Wie im Projekt vorgesehen, wurden die Kartons im Jänner 2021 an die Wiener Obdachlosen übergeben, da sie in der Zeit nach Weihnachten immer noch frieren und sich von öffentlicher Seite oft vergessen fühlen. Einige Artikel waren günstig. So kaufte man Taschentücher für einen Euro oder einen Satz Winterhandschuhe, einen Schal und eine Mütze für 20 Euro. Durch die breite Preisspanne wurde es mehr Menschen ermöglicht, sich an dem Projekt zu beteiligen. Alles, was die Mädchen tun mussten, war, den Gegenstand, den sie spenden wollten, von der Wunschliste auszuwählen und ihn online zu kaufen. Er wurde dann automatisch an das Haus der Gemeinde-JD-Präsidentin in Wien gesandt. Diese kontaktlose Vorgehensweise ermöglichte es auch mit den Jungen Damen befreundeten Mädchen aus den Reihen der Zeugen Jehovas, die so weit entfernt wohnen wie Bratislava in der Slowakei, trotz der Reisebeschränkungen teilzunehmen. Vier Wochen lang durften die Mädchen ihre Einkäufe tätigen, bevor die Schachteln mit handschriftlichen Botschaften bestückt an die Kirche ausgeliefert wurden.

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