Wie das Institut dir hilft, das Evangelium zu lernen
Probiere diese drei Anregungen aus und nimm bei deinen Institutskursen noch mehr mit.
Auf vielerlei Weise stellt uns die Welt heute vor größere Herausforderungen als vor … Jahren“, betonte Elder M. Russell Ballard vom Kollegium der Zwölf Apostel. „Es gibt für unsere jungen Männer und Frauen viel mehr Ablenkungen, die sie bei der Vorbereitung auf eine Mission und auf eine glückliche Zukunft stören. Zuhören [und] auf die Eingebungen des Heiligen Geistes hin handeln“1 – das müssen wir jetzt mehr denn je lernen.
Damit du vermehrt mit dem Geist im Einklang sein kannst, bietet die Kirche das Religionsinstitut an. Im Institut kannst du aktiv „besonder[e] Erfahrungen mit dem Wort Gottes“2 machen.
Wenn du am Institut teilnimmst, kannst du aus zahlreichen Kursen wählen. Lehrer, die die Bedürfnisse und Fragen junger Erwachsener verstehen, helfen dir, aus den heiligen Schriften und den Worten der neuzeitlichen Propheten zu lernen.
Dank einer kürzlich eingeführten Änderung beim Institut hast du jetzt die Chance, dein Lernen mittels 1.) Studientagebuch, 2.) Fragen zum Kurs oder 3.) persönlichen Lernprojekten zu vertiefen und deinen Glauben an Jesus Christus zu stärken. Durch diese drei Optionen kannst du dein Evangeliumsstudium noch besser auf deine Situation zuschneiden und so aus erster Hand erfahren, wie der Geist mit dir arbeitet.
Studientagebuch
Elder Richard G. Scott (1928–2015) vom Kollegium der Zwölf Apostel hat empfohlen, geistige Eindrücke in einem Tagebuch festzuhalten: „Haltet das Wichtige, das ihr durch den Geist lernt, schriftlich so fest, dass ihr später immer darauf zurückgreifen könnt. Ihr werdet feststellen, dass euch oft weitere Eingebungen zuteilwerden, wenn ihr die erhaltenen niederschreibt.“3
Institutsteilnehmer verwenden im Unterricht und zu Hause ein Tagebuch (sei es auf Papier oder in der App „Archiv Kirchenliteratur“), in dem sie Eindrücke festhalten, die sie beim Schriftstudium haben. Jayme Dhennz, eine Institutsteilnehmerin in den Philippinen, sieht große Vorteile darin, ein Studientagebuch zu führen: „Ich bin richtig begeistert davon, Passagen und Botschaften aus den heiligen Schriften oder aus Ansprachen von Propheten aufzuschreiben, denn dadurch lerne ich weitaus mehr über das Evangelium.“
Bruder Seiichi Takahashis Institutsteilnehmer in Nagoya in Japan führen gerne Tagebuch, weil es den Lernprozess fördert. Außerdem sind sie dann besser auf den Unterricht vorbereitet und können auch dort mehr lernen und sich gut beteiligen.
Taisia Bartolomeo aus Süditalien erklärt: „Wenn ich das Gelernte aufschreibe, erinnere ich mich besser an die Grundsätze, wenn ich sie brauchen.“ Mariaterasa Santoro, die denselben Institutskurs besucht, fügt hinzu: „Auf mein Tagebuch kann ich zurückgreifen, wenn ich mir einen bestimmten geistigen Grundsatz oder eine persönliche Offenbarung ins Gedächtnis rufen will.“
Fragen zum Kurs
Die Fragen, die zu Beginn des Kurses gestellt werden, führen dazu, dass die Teilnehmer im Verlauf des gesamten Kurses über bestimmte Themen nachdenken und sich damit befassen. Am Ende des Kurses reichen die Teilnehmer ihre eigenen, vom Geist inspirierten Antworten bei ihrem Lehrer ein.
Ilaria Bellomo, eine Institutsteilnehmerin in Süditalien, erklärt: „Die Fragen haben mich angeregt, über mein Leben nachzudenken und darüber, dass das Institut mir hilft, Jesus Christus besser kennenzulernen.
Jinseop Jeong, ein Institutsteilnehmer in Südkorea, sagt: „Die Fragen haben mir geholfen, intensiv über das Gelernte nachzudenken. Alles noch einmal zu durchdenken, nachzusinnen und das Gelernte zu verinnerlichen, das waren wichtige Momente für mich.“
In den Antworten der Teilnehmer zeigt sich ihr geistiger Fortschritt. Schwester Seonsim Kang, eine Pfahl-Institutslehrerin in Südkorea, sagt: „Es war eine schöne Erfahrung, die Zeugnisse und Gedanken der Teilnehmer zu lesen und daran teilzuhaben.“
Persönliche Lernprojekte
Viele Institutsteilnehmer entscheiden sich gebeterfüllt, ein größeres Projekt durchzuführen. Je nach ihren Interessen haben Teilnehmer aus aller Welt zum Beispiel evangeliumsbezogene Kunstwerke geschaffen, Lieder geschrieben, Videos produziert und Beiträge für soziale Netzwerke erstellt. Solche Projekte regen die Teilnehmer an, gemäß dem zu handeln, was sie im Unterricht gelernt haben. Eine Teilnehmerin beschloss beispielsweise, zum Kurs „Jesus Christus und das immerwährende Evangelium“ ein Porträt des Erretters zu malen.
Eine andere Teilnehmerin, die am Kurs „Die ewige Familie“ teilnahm, führte ein Projekt zum Thema Tempel und Familienforschung durch, „dessen Höhepunkt eine Tempelfahrt mit meiner Großmutter und anderen aus dem engsten Familienkreis war. Wir erledigten gemeinsam über 40 Siegelungen, die während des Semesters vorbereitet worden waren. Dadurch rückte unsere Familie näher zusammen.“
Cenia Avila Organis, eine Institutsteilnehmerin in Bicol in den Philippinen, findet, dass ein persönliches Lernprojekt einem den Freiraum verschafft, seine eigenen Talente einzusetzen, um das Wort Gottes zu lernen und den Geist zu verspüren.
Bessere Ergebnisse
Mit diesen Herangehensweisen an das Lernen kannst du dein Evangeliumsstudium verbessern und dein Zeugnis vertiefen. Wenn du das Evangelium durch Institutskurse noch eingehender studierst, kannst du besser erkennen, wie du das Wort Gottes im täglichen Leben anwenden und anderen ein Segen sein kannst.