Wunder auch heute
(MN) Neulich erlebte ich etwas Eigenartiges. Unser Sohn lud zur ersten Geburtstagsfeier eines Enkelkindes ein. Deshalb verschob ich meinen üblichen Besuch im Center für Familiengeschichte.
Da wir mit der Wegfahrt zeitlich knapp waren, steckte ich die Schlüssel und den Memory-Stick mit meinen gespeicherten Familienforschungsdaten bloss in die Hosentasche.
Als ich nach der Feier ins Center kam, konnte ich nicht arbeiten, da ich meinen Laptop bei meinem Sohn liegengelassen hatte, und so bemerkte ich den Verlust meines Memory-Sticks erst zwei Tage später, als ich ihn benötigte.
Ich suchte ihn überall – im Center, bei meinem PC zuhause sowie in meiner Geldbörse, wo ich ihn üblicherweise für den Transport ins Münzenfach räume. Dort guckte ich mehrmals nach. Es waren jedoch nur zwei kleine Geldstücke drin. Ich suchte ihn mehrere Tage. Schliesslich wollte ich noch meinen Sohn anrufen, dazu kam es aber nicht mehr, denn es gab eine unerwartete Wende.
Meine Frau wollte mit mir auswärts essen gehen. Nachdem ich den Wagen parkiert hatte, fragte ich sie: „Ich habe kein Kleingeld für den Parkschein. Hast du ein Geldstück?“ Danach öffnete ich meine Geldbörse. Es war unglaublich. Meine Frau konnte es auch nicht fassen und überlegte, wie es möglich war, dass sich der Stick in der Börse verfangen hatte. Es war unmöglich, und doch war er da! Ich möchte noch erwähnen, dass auf dem Stick nicht nur meine Familienforschungsdaten abgespeichert waren, sondern auch eine kurze Abhandlung über den Schweizer Tempel sowie ein leerer Arbeitsplan für Tempelarbeiter (ich war eine Zeit lang für die Arbeitseinteilung zuständig gewesen).
Fazit: Alles, was mit heiligen Tempeln zusammenhängt, bewahrt Gott vor der Welt.