Fragen und Antworten
Ein paar meiner Freunde üben keinen guten Einfluss aus. Kann ich mit ihnen befreundet bleiben?
Verbreite Gutes
Wenn es meine Freunde sind, ist es meine Aufgabe, ihnen zu helfen, ein besserer Mensch zu werden. Ich muss sie am Evangelium und an den Segnungen teilhaben lassen, die ich empfangen habe, und zwar dadurch, dass ich danach lebe. Wenn sie kein Interesse an Gutem haben, geht die Freundschaft nach und nach sowieso in die Brüche. Das ist schwer, aber manchmal die beste Lösung.
Matheus T., 16, Minas Gerais, Brasilien
Sprich ohne Furcht
Meine Freunde wissen, dass ich der Kirche angehöre. Ich habe mit ihnen darüber gesprochen, was richtig und was falsch ist. Wenn ich nun mit meinem Freund Zeit verbringe, verhält er sich vorbildlich. Das macht mich glücklich. Es hat mir gezeigt, dass ich keine Angst haben darf, zu sagen, was ich denke.
Diego R., 16, Mexiko-Stadt, Mexiko
Übe besseren Einfluss aus
Einige meiner Freunde üben keinen guten Einfluss aus, aber das heißt nicht, dass ich nicht mehr mit ihnen rede. Ich behandle sie respektvoll und freundlich. Ich verurteile oder kritisiere sie nicht. Freunde beeinflussen, was wir denken und tun, und sie können sogar bestimmen, was einmal aus uns wird. Sooft ich kann, lasse ich sie am Evangelium teilhaben und lade sie zu Aktivitäten in der Kirche ein.
Saireth V., 18, Morelos, Mexiko
Setze Gott an die erste Stelle
Verlier nicht den Mut, wenn deine Freunde dein gutes Beispiel nicht annehmen wollen. Zwischen Selbstsucht und einem guten Selbstwertgefühl liegt oft nur ein schmaler Grat. Nie solltest du für jemanden deine Maßstäbe senken oder deinen Glauben aufgeben müssen. Wir leben, um dem Vater im Himmel zu gefallen und keinem anderen. Bemüh dich im Gebet und beim Schriftstudium um Führung, horch auf die Eingebungen des Heiligen Geistes und lass vor allem nicht zu, dass dich die Welt vom engen und schmalen Pfad abbringt.
Riley E., 15, Manila, Philippinen
Steh an heiligen Stätten
Meine Führer in der Kirche haben mir beigebracht, dass wir an heiligen Stätten stehen müssen, selbst wenn wir dort ganz alleine stehen. Leb weiterhin nach den Maßstäben, die du dir fürs Leben und im Herzen gesetzt hast. Vielleicht könntest du deine Freunde zu einem Unterricht in der Kirche oder zur Abendmahlsversammlung einladen. Du kannst das Licht des Evangeliums überall dort hintragen, wohin du gehst! Und vor allem: Zeig ihnen allen die Liebe, die der Heiland für sie hat.
Allanis O., 18, Setúbal, Portugal