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Was versteht man in der Kirche unter dem Begriff „allgemeine Zustimmung“?
8. bis 14. März
Der Herr hat geboten, dass „alles … in der Kirche mit allgemeiner Zustimmung getan werden“ (Lehre und Bündnisse 26:2) solle. Durch die allgemeine Zustimmung können die Mitglieder der Kirche „diejenigen bestätigen, die berufen sind, in der Kirche zu dienen; dies gilt auch für andere Entscheidungen innerhalb der Kirche, welche die Unterstützung durch die Mitglieder erforderlich machen; [dies] geschieht in der Regel durch Erheben der rechten Hand“ (Schriftenführer, Stichwort „Allgemeine Zustimmung“, scriptures.ChurchofJesusChrist.org).
Stimmen wir bei einer solchen Bestätigung über die Mitglieder ab?
„Kein Prophet – und auch sonst kein Führungsbeamter dieser Kirche – hat sich jemals eigenmächtig berufen. Auch wurde kein Prophet jemals gewählt. Der Herr hat das deutlich gemacht, als er sagte: ‚Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und dazu bestimmt.‘ [Johannes 15:16.] Weder Sie noch ich geben einem Führer der Kirche unsere ‚Stimme‘, ganz gleich, auf welcher Ebene. Vielmehr genießen wir den Vorzug, ihn zu bestätigen.“ – Präsident Russell M. Nelson, „Bestätigen und unterstützen wir die Propheten“, Liahona, November 2014, Seite 75
Dies gilt für sämtliche Berufungen. Wenn wir jemanden bestätigen, zeigen wir, dass wir ihn unterstützen und den Willen Gottes anerkennen.
Ist das Heben der Hand zur Unterstützung von Mitgliedern nur eine Formsache?
„Mit unserer Bestätigung geben wir ein feierliches Versprechen. Wir versprechen, für die Diener des Herrn zu beten, dass Gott sie führen und stärken möge [siehe Lehre und Bündnisse 93:51]. Und wir geloben: Wenn ein Diener des Herrn uns Rat erteilt oder kraft seiner Berufung handelt, dann wollen wir auf Inspiration von Gott achten und gehen davon aus, dass sie uns durch ihn auch zuteilwird.“ – Präsident Henry B. Eyring, „Von Gott berufen und von den Mitgliedern der Kirche bestätigt“, Liahona, Juni 2012, Seite 4
Wir sollen jemanden in seiner Berufung so lange unterstützen, wie er die Berufung würdig erfüllt.
Was mache ich, wenn ich jemanden nicht bestätigen kann?
In seltenen Fällen mag jemandem ein triftiger Grund bekannt sein, weshalb der Betreffende keine Berufung ausüben sollte. Dann kann derjenige, der nicht zustimmt, mit dem Bischof oder dem Pfahlpräsidenten unter vier Augen über seine Bedenken sprechen.