Komm und folge mir nach!

Lukas 10

Womit verbringe ich meine Zeit?

Maria und Marta, Gemälde von Harold Copping © Providence Collection / lizenziert von GoodSalt.com

Marta war eine treue Jüngerin Christi (siehe Johannes 11:27) und sie bemühte sich, als Jesus Christus zu Besuch war, sehr um das Wohl ihre Gäste. Ihre Schwester Maria dagegen „setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu“ (Lukas 10:39). Marta fühlte sich von ihrem Arbeitspensum überfordert. Christus erinnerte sie allerdings sanft daran, sie solle sich doch auf das besinnen, was zurzeit das Wichtigste sei. Ganz unbestritten tat Marta etwas Gutes, „aber nur eines ist notwendig. Maria hat den guten Teil gewählt.“ (Vers 42.)

Wie im Leitfaden Komm und folge mir nach! vorgeschlagen wird, kann uns dieser Bericht dazu bewegen, die Frage zu beleuchten, womit wir unsere Zeit verbringen. Hier sind gleich einige Fragen zum Einstieg:

1. Bin ich gestresst, weil ich versuche, in meinem Tagesablauf zu viel Gutes unterzubringen?

2. Verdrängt all das Gute vielleicht etwas Besseres und Heiligeres?

3. Was von dem, was mir Stress verursacht, kann ich beiseitelassen?

4. Was von dem, was mir guttut, kann ich vermehrt in mein Leben integrieren?

5. Wie kann ich mir die Zeit nehmen, den Erretter zu hören?

„Allein die Tatsache, dass etwas gut ist, [ist] noch kein triftiger Grund …, es auch zu tun. Die Menge des Guten, was wir tun könnten, beansprucht weit mehr Zeit, als uns dafür zur Verfügung steht. Einiges ist besser als gut, und dem sollten wir in unserem Leben vorrangig Aufmerksamkeit widmen.“

Präsident Dallin H. Oaks, Erster Ratgeber in der Ersten Präsidentschaft, „Gut, besser, am besten“, Liahona, November 2007, Seite 104; Hervorhebung hinzugefügt