Unterwegs nach Jericho

Wenn wir das Gleichnis vom barmherzigen Samariter näher betrachten und sinnbildlich auffassen, erkennen wir, dass sich diese Geschichte auf uns bezieht. (Die Deutung stammt von John W. Welch in „Der barmherzige Samariter – vergessene Symbole“, Liahona, Februar 2007, Seite 26–33.)

Der Reisende	Wir
unterwegs von Jerusalem nach Jericho	Reise vom vorirdischen Leben zur Erde
von Räubern überfallen	Sünde und Tod unterworfen
von den Räubern „halbtot“ liegengelassen	ohne Christus geistig tot

Der Samariter	Der Erretter
empfindet Mitleid mit dem Reisenden	empfindet Mitleid mit uns
verbindet dem Reisenden die Wunden	verbindet unsere geistigen Wunden
gießt Öl und Wein auf die Wunden des Reisenden	schenkt uns heilige Handlungen und Bündnisse
bringt den Reisenden in die Herberge	bringt uns zu seiner Kirche
verspricht, zurückzukehren und die Schulden des Reisenden zu bezahlen	verspricht, zurückzukehren und den Preis für unsere Sünden zu zahlen

Die Herberge	Die Kirche Christi
kümmert sich um den Reisenden, bis der Samariter zurückkehrt	kümmert sich um uns und bereitet uns auf das Zweite Kommen vor
ein sicherer Ort für den Reisenden	ein Ort geistiger Sicherheit für uns