2023
Eine Zusammenkunft mit Apostel David A. Bednar
März 2023


Eine Zusammenkunft mit Apostel David A. Bednar

Zollikofen (MN): Am 9. Oktober 2022 fand in der Kirchengemeinde Zollikofen eine besondere Zusammenkunft der Tempelarbeiter und Tempelarbeiterinnen mit Apostel David A. Bednar statt.

Schwester Bednar, die Gattin des Apostels, erklärte zur Eröffnung der Versammlung, dass ihre Familie mehrere Vorfahren in der Schweiz habe: die Familien Frehner, Lüthi und Schweizer. Sie fühle sich deshalb mit der Schweiz sehr verbunden und empfinde eine grosse Liebe für alle, die im Tempel dienen. Die Tempelarbeit sei ein Werk der Liebe, denn die Tempelbündnisse gäben unserem Leben Stärke und Halt und wir gelangten dadurch Jesus Christus näher. Im Haus des Herrn seien wir Spezialgäste unserer himmlischen Eltern.

Auch Apostel David A. Bednar sprach zu den Zuhörinnen und Zuhörern. Er bestätigte, dass wir in der letzten Evangeliumszeit – der Fülle der Zeiten – leben. 1964, als er 12 Jahre alt war, habe es weltweit bloss zwölf Tempel gegeben. Damals habe er sich vorgenommen, sie alle zu besuchen. Gegenwärtig entstünden überall auf der Welt immer mehr Tempel. Diese alle zu besuchen wäre schwierig. Ein Ziel der Kirche sei es, den Tempel näher an die Mitglieder heranzubringen. Deshalb gebe es jetzt so viele kleine Tempel, die alle sehr glanzvoll seien und rege genutzt würden. Bedeutend seien jedoch die Verordnungen, nicht das Gebäude. Die Ausführung dieser Verordnungen habe sich zwar geändert, indem sie vereinfacht wurde, ihre Gültigkeit werde aber dadurch nicht beeinträchtigt. Die Kirche befinde sich kontinuierlich im Wandel und dies sei ein Merkmal der wahren Kirche.

Elder Bednar erklärte, dass die Missionare sechs Wochen, bevor sie ihre Mission antreten, als Tempelarbeiter dienen sollen, damit sie eine Verbindung mit dem Herrn aufbauen können – selbst dann, wenn es nur noch sechs Tage bis zum Beginn des Missionsdienstes seien. Genau dies sei in Peru geschehen. Ein Tempelpräsident dort sei so verfahren und habe auf diese Weise viele zukünftige Missionare und Missionarinnen auf ihren Dienst vorbereitet.

Elder Bednar wies alle Zuhörerinnen und Zuhörer darauf hin, dass die Fragen, die im Gespräch für einen neuen Tempelschein gestellt werden, ein Leitfaden sein können. Die Orientierung an den Fragen könne uns helfen, an der eisernen Stange festzuhalten.

Wenn man in die Welt hinausblicke, erkenne man, dass die Kraft des Widersachers zunimmt und Unruhen, Kriege und Kriegsgerüchte sich ausbreiten. Ebenso dringe aber auch das Evangelium zu allen Sprachen und Völkern vor und das himmlische Priestertum wirke eindrucksvoll auf beiden Seiten des Schleiers.