Institut
Lektion 16: Material für den Lehrer – Durch Jesus Christus zu einem glücklichen Familienleben kommen


„Lektion 16: Material für den Lehrer – Durch Jesus Christus zu einem glücklichen Familienleben kommen“, Die ewige Familie –Material für den Lehrer, 2022

„Lektion 16: Material für den Lehrer“, Die ewige Familie – Material für den Lehrer

Lektion 16: Material für den Lehrer

Durch Jesus Christus zu einem glücklichen Familienleben kommen

„Ein glückliches Familienleben kann am ehesten erreicht werden, wenn die Lehren des Herrn Jesus Christus seine Grundlage sind.“ („Die Familie – eine Proklamation an die Welt“, ChurchofJesusChrist.org.) In dieser Lektion lernen die Schüler, wie sie das Fundament ihres persönlichen Lebens und ihres Familienlebens auf Jesus Christus und seine Lehren gründen können. Sie werden aufgefordert, Hindernisse zu nennen, die sie davon abhalten könnten, und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man diese überwindet.

Anregungen für den Unterricht

Wenn wir unser persönliches Leben und unser Familienleben auf der Grundlage von Jesus Christus aufbauen, gibt uns das Schutz und Kraft

Sie könnten das Bild vom Philadelphia-Pennsylvania-Tempel in diesem Abschnitt zeigen. Weisen Sie auf den Zweck des Fundaments bei einem Gebäude hin (siehe Abschnitt 1 des Vorbereitungsmaterials).

Philadelphia-Pennsylvania-Tempel

Lesen Sie gemeinsam die folgende Aussage von Elder Donald L. Hallstrom, in der er die bautechnischen Bemühungen zur Schaffung eines soliden Fundaments für den Philadelphia-Pennsylvania-Tempel schildert.

Elder Donald L. Hallstrom

Das Gebäude ist … starken Stürmen und einem hohen Grundwasserspiegel ausgesetzt. Solche Umweltbedingungen könnten, würde nichts dagegen unternommen, das erhabene Bauwerk erheblich beschädigen und sogar zerstören.

Da die Ingenieure wussten, dass der Tempel unablässig von derlei Kräften angegriffen würde, ließen sie von der Baufirma unterhalb der gesamten Grundfläche eine 10 m tiefe Grube ausheben. Die Grabungsarbeiten reichten bis hin zur darunterliegenden Granitgesteinsschicht, die für den Tempelbau ein unverrückbares Fundament bildete. Der Betonsockel und das Fundament wurden mit einer Verankerung direkt im Granitgestein befestigt, sodass das Bauwerk selbst den schlimmsten Stürmen und einem starken Grundwasseranstieg standzuhalten vermag. Die Verankerungen wurden bis in eine Tiefe von 15 bis 53 Metern in den Granit gerammt. …

Ich erkläre das so ausführlich, um diesen Punkt zu verdeutlichen: Anders als beim Bau eines Gebäudes, das ja nicht für immer steht, schenken wir der Planung und dem Bau des Fundaments unseres immerwährenden (und hoffentlich auch ewigen) Lebens bedauerlicherweise mitunter nur wenig Aufmerksamkeit. Infolgedessen sind wir höchst gefährlichen Kräften ausgesetzt, die uns leicht angreifen können. („Jesus Christ: Our Firm Foundation“, Ensign, April 2016, Seite 58)

Bitten Sie die Schüler, die Beschreibung des Fundaments für diesen Tempel im Hinterkopf zu behalten, während Sie gemeinsam Helaman 5:12 lesen.

  • Was erfahren wir aus diesem Vers darüber, warum der Einzelne und die Familie ihr geistiges Fundament unbedingt auf Jesus Christus gründen sollten? (Helfen Sie den Schülern, einen Grundsatz wie diesen zu erarbeiten: Wenn der Einzelne und Familien auf Jesus Christus bauen, hat der Satan keine Macht, sie zu vernichten.)

  • Welche „mächtigen Winde“, welche „Blitzstrahlen im Wirbelsturm“, welchen „Hagel“ und welchen „mächtige[n] Sturm“ setzt der Widersacher heutzutage gegen die Familie ein?

  • Wie kann der Einzelne, wie kann die Familie auf Jesus Christus bauen? (Sie können die Schüler beim Unterrichtsgespräch auch erzählen lassen, was sie aus den Aussagen von Elder David A. Bednar und Elder Hallstrom sowie aus der Aufgabe „Gedanken aufschreiben“ im Abschnitt 1 des Vorbereitungsmaterials gelernt haben.)

  • Welche Erfahrungen habt ihr oder hat eure Familie schon damit gemacht, dass ihr verschiedenen Stürmen standhalten und siegreich daraus hervorgehen konntet, weil ihr fest auf Jesus Christus gebaut habt?

Ein Leben nach den Lehren Jesu Christi macht das Familienleben glücklicher

Zeigen Sie das folgende Zitat aus der Proklamation zur Familie: „Ein glückliches Familienleben kann am ehesten erreicht werden, wenn die Lehren des Herrn Jesus Christus seine Grundlage sind.“ („Die Familie – eine Proklamation an die Welt“, ChurchofJesusChrist.org.)

Das Lehren und Lernen verbessern

Regen Sie zur Mitarbeit an. Achten Sie darauf, dass Sie alle Schüler in den Unterricht miteinbeziehen. Jeder Schüler hat seine eigenen Lebensumstände, seine Interessen, Hoffnungen und Herausforderungen, die sich auf seinen Wissensstand und seine Fragen auswirken. Die unterschiedlichen Sichtweisen der Schüler können anderen in der Klasse oft ganz persönlich ein Segen sein. Wenn Sie den Schülern aufmerksam zuhören, können Sie auch deren Bedürfnisse und Bedenken besser einschätzen.

Bitten Sie die Schüler, die Schriftstelle aufzuschlagen, die sie zu einer Lehre Jesu Christi, deren Anwendung sie oder ihre Familie glücklich gemacht hat, herausgesucht haben. (Siehe Abschnitt 2 im Vorbereitungsmaterial. Sie müssen den Schülern vielleicht ein paar Minuten Zeit geben, die Schriftstelle herauszusuchen.)

Teilen Sie die Klasse in kleine Gruppen auf. Bitten Sie die Schüler, in der Gruppe ihre Schriftstelle vorzulesen und auch auf die folgende Frage einzugehen (Sie könnten die Frage zeigen oder an die Tafel schreiben):

  • Wie kann das Befolgen dieses Evangeliumsgrundsatzes für den Einzelnen, ein Ehepaar oder eine Familie ein Segen sein?

Wenn die Schüler ausreichend Zeit hatten, können Sie einige von ihnen berichten lassen, was sie in ihrer Gruppe besprochen und welche Erkenntnisse sie daraus gezogen haben.

Bitten Sie die Schüler, 4 Nephi 1:1,11-13,15-18 durchzulesen und auf Wörter oder Formulierungen zu achten, die auf jene Lehren des Erretters hinweisen, nach denen das Volk damals gelebt hatte. Fragen Sie die Schüler, was sie herausgefunden haben.

  • Welche Segnungen kann eine Familie erlangen, wenn sich alle in der Familie bemühen, gemeinsam nach den Lehren des Erretters zu leben? Was für Beispiele für solche Segnungen kennt ihr?

  • Wie versucht der Widersacher, uns davon abzuhalten, diese Segnungen zu erlangen? (Falls nötig, könnten Sie die Schüler noch einmal die Beispiele aus Abschnitt 3 des Vorbereitungsmaterials nachlesen lassen.)

Zeigen Sie das folgende Zitat von Elder Bradley D. Foster, damals Mitglied der Siebziger:

Elder Bradley D. Foster

Eine Ablenkung muss nicht unbedingt böser Natur sein, um Wirkung zu zeigen. (Siehe „Mama hat es gesagt“, Liahona, Mai 2010, Seite 99)

  • Was für Ablenkungen, die zwar nicht grundsätzlich schlecht sind, können uns dennoch davon abhalten, fest auf Jesus Christus und seine Lehren zu bauen? Was unternehmt ihr, um eine oder mehrere dieser Ablenkungen zu reduzieren oder ganz zur Seite zu schaffen?

  • Welche Segnungen könnten jemandem entgehen, der seine Lebensgrundlage etwa auf einer kulturellen Tradition oder auf Freizeit oder Geld baut?

Überlegen Sie, wie Sie den Schülern helfen können, das in dieser Lektion Gelernte sinnvoll umzusetzen. Sie könnten den Schülern zum Beispiel ein paar Minuten Zeit geben, die Aussage von Elder Gary E. Stevenson und die Aufgabe „Handeln“ aus Abschnitt 3 des Vorbereitungsmaterials noch einmal durchzugehen. Bitten Sie die Schüler dann, zu ihrem Ziel oder ihrem Plan weitere ergänzende Gedanken aufzuschreiben.

Sie könnten mit Ihrem Zeugnis für das Glück schließen, das Sie im persönlichen Leben und im Familienleben erfahren durften, weil Sie Ihre Grundlage auf Jesus Christus und seine Lehren gebaut haben.

Für die nächste Unterrichtsstunde

Bitten Sie die Schüler, sich Beispiele in Erinnerung zu rufen, wo Mann und Frau als gleichwertige Partner zusammengearbeitet haben. Sie könnten auch an Situationen denken, in denen sie beobachten konnten, wie ein Paar aus bestimmten Gründen nicht als gleichwertige Partner zusammengearbeitet hat. Bitten Sie die Schüler, das Vorbereitungsmaterial für die nächste Unterrichtsstunde mit diesen Beispielen im Hinterkopf durchzuarbeiten und darüber nachzudenken, welche Art von Partnerschaft sie in ihrer eigenen Ehe anstreben.