Ein geistiges Festmahl
Winterthur/Weinfelden (MA): Die Frühjahrs-Pfahlkonferenz am Wochenende vom 18. und 19. Mai 2019 in Winterthur und Weinfelden war für die Mitglieder, Freunde und Führungsbeamten des Pfahles St. Gallen ein geistiges Festmahl. Über das Konferenzwochenende präsidierte der Gebietspräsident von Europa, Elder Paul V. Johnson, der mit seiner Ehefrau Jill angereist war. Zudem wurden die Versammlungen vom neuen Gebietssiebziger Elder Thomas Hänni begleitet. Elder Hänni kommt ursprünglich aus Bern, wohnt jedoch seit einigen Jahren in Malaga in Spanien.
Wie bei einem Festmahl üblich, besteht dies aus mehreren Gängen – so auch bei der Pfahlkonferenz. Der „Gruss aus der (geistigen) Küche“ war für die Führungsbeamten des Pfahles mit einem besonderen Highlight angerichtet worden. Die Pfahl-FHV-Leiterin Dominique Ruetz und Thomas Ottiker, Erster Ratgeber in der Pfahlpräsidentschaft, präsentierten ein eigens gestaltetes Schulungsmaterial mit besonderem Augenmerk auf die Aufgaben des Ältestenkollegiums und der Frauenhilfsvereinigung. Die mehrseitige Broschüre für die deutschsprachigen Pfähle der Schweiz bietet eine grossartige Hilfe, um die vielschichtigen Aufgaben der Führungsbeamten noch besser zu verstehen.
Elder Johnson belehrte die Anwesenden danach eindrücklich darüber, dass die Macht Gottes und des Heiligen Geistes noch immer vorhanden ist, auch wenn die Welt uns etwas anderes erzählen möchte. Zudem sprach er darüber, dass seine Grosseltern Schweizer waren. Seine Grossmutter wurde in St. Gallen getauft und der Grossvater in Winterthur.
Die „Vorspeise“ wurde bei der Samstagabendversammlung angerichtet. Pfahlpräsident Bolt sprach darüber, dass wir uns versammeln, damit der Geist des Herrn uns berühren kann. Dadurch erfahren wir, was wir in unserem Leben tun sollen. Die Ansprache war mit Humor gewürzt und mit viel Liebe für die Zuhörer angereichert. Zu erwähnen ist, dass Präsident Bolt und Elder Hänni zusammen in Berlin auf Mission waren und dort von ihrem Missionspräsidenten scherzhaft als „Schweizergarde“ bezeichnet wurden.
Der „Hauptgang“ kam am Sonntagmorgen in Weinfelden. Elder Hänni sprach darüber, dass es immer Hoffnung im Leben gibt und wir immer Menschen um uns herum haben, die helfen können. Allerdings sollen auch wir eine dienende Hand sein und andere aufrichten. So wie es in den Schriften steht: Jeder schlage seine Sichel ein, wie er Kraft hat. Als weiteren wichtigen Gedanken erwähnte Elder Hänni, dass es wichtig ist, unser Zuhause zu einem Tempel zu machen.
Zum Dessert gab es für die Jungen Erwachsenen des Pfahles ein Treffen mit Präsident Johnson und Elder Hänni. Die beiden gingen darauf ein, dass der Herr die Talente jedes jungen Erwachsenen braucht. „Bringt euch ein, haltet eure geschlossenen Bündnisse, und ihr werdet gesegnet werden und beschützt sein“, so Elder Johnson.