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Lernen


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Wir gehören zum „Vorratshaus des Herrn“

Zeit stoppen:Stellen Sie die Zeit für die Rubrik „Lernen“ auf 60 Minuten.

Übung:Teilen Sie die Teilnehmer in Dreiergruppen ein. Stellen Sie die Stühle so, dass sich alle anschauen.

  1. Einer erzählt den anderen von einer Leistung. Sie können zum Beispiel sagen: „Ich habe auf Arbeit eine Mitarbeiter-Auszeichnung erhalten“, „Ich war auf Mission“ (Sie können auch eine andere Berufung nennen) oder „Ich bin Mutter“.

  2. Jetzt listen die anderen beiden so schnell wie möglich die Kenntnisse und Fähigkeiten auf, die für diese Leistung notwendig waren. Dafür ist eine Minute Zeit. Wenn Sie gesagt haben: „Ich war auf Mission“, könnten die anderen schnell sagen: „Dann sind Sie mutig, fleißig im Lernen, können hart arbeiten und andere anleiten, sind sozial und zielstrebig, können gut mit Menschen umgehen, sind ein guter Lehrer, wissen, wie man einen Plan aufstellt, und sind in der Lage, schwierige Aufgaben zu erledigen“.

  3. Wiederholen Sie die Übung, bis jeder an der Reihe war.

Besprechen Sie:Wie haben Sie sich gefühlt, als die anderen über Ihre Talente und Fähigkeiten gesprochen haben?

Lesen Sie:Alle Fähigkeiten und Kenntnisse, die wir besitzen, gehören zum Vorratshaus des Herrn.

Besprechen Sie:Lesen Sie die Schriftstelle rechts am Rand vor. Können wir als Gruppe zusammenarbeiten und auf unser gegenseitiges Wohl bedacht sein?

Übung:Wir erledigen jetzt unsere erste Aufgabe als Gruppe. Wir nehmen uns fünf Minuten Zeit und überlegen, wie unsere Gruppe heißen soll.

Schreiben Sie hier den Namen der Gruppe auf:

Was HABEN wir in dieser Gesprächsgruppe VOR?

Lesen Sie:Wir wollen einander als Gruppe dabei unterstützen, ein Unternehmen zu gründen oder auszubauen. Wir haben außerdem ein noch weiter gefasstes Ziel, nämlich eigenständig zu werden, damit wir anderen besser dienen können. Wenn wir in der Lage sind, für uns selbst zu sorgen, können wir auch anderen besser helfen.

Zum Ansehen:Schauen Sie sich die Erfolgsgeschichte „Samuel: Computerreparatur“ an. (Wenn Sie keinen Zugriff auf das Video haben, lesen Sie einfach unten weiter.)

Übung:In den nächsten 12 Wochen werden Sie die folgenden Fragen beantworten. Lesen Sie gemeinsam die Fragen, die in dieser Gesprächsgruppe für Eigenständigkeitsförderung beantwortet werden.

WOCHE

WIE GRÜNDE ICH EIN UNTERNEHMEN

WOCHE

WIE BAUE ICH EIN UNTERNEHMEN AUS

1

Wie gründe ich ein Unternehmen oder verbessere es?

7

Wie kann ich mein Unternehmen ausbauen?

2

Was wird gekauft?

8

Wie viel Geld kann ich in den Ausbau meines Unternehmens investieren?

3

Wie kaufe ich mein Produkt ein und lege den Verkaufspreis fest?

9

Woher weiß ich, ob ich einen Kredit aufnehmen soll, um mein Unternehmen auszubauen?

4

Woran erkenne ich, ob mein Unternehmen Gewinn abwirft?

10

Wie gewinne ich mehr Kunden und erziele Verkaufsabschlüsse?

5

Wie trenne ich Geld, das ins Unternehmen fließt, von dem für die Familie?

11

Wie vergrößere ich meinen Gewinn?

6

Wie kommt mein Unternehmen voran?

12

Wie kann ich mein Unternehmen ständig verbessern?

Lesen Sie:Jede Woche gehen wir Verpflichtungen ein, handeln danach, kommen pünktlich zu unseren Treffen und berichten der Gruppe. Gemeinsam mit der Gruppe werden wir Erfolg haben! Die Frage und die Aufgabe der Woche sind:

Lesen Sie:FRAGE DER WOCHE: Worauf sollte ich besonders achten, wenn es darum geht, ein Unternehmen zu gründen oder auszubauen?

AUFGABE DER WOCHE: Jeden Tag den Wegweiser zum geschäftlichen Erfolg benutzen, um zu lernen, worauf man besonders achten muss, wenn man ein Unternehmen gründen oder ausbauen will.

In der verbleibenden Zeit sprechen wir darüber, wie diese Frage beantwortet und diese Aufgabe erfüllt werden kann.

Wie gehe ich MIT MEINEN FINANZEN VERNÜNFTIG um?

Lesen Sie:Zur Eigenständigkeit gehört, dass man weniger ausgibt, als man verdient, und sich Rücklagen schafft. Mit dem Ersparten kann man unerwartete Ausgaben decken oder sich und seine Familie versorgen, wenn das Einkommen einmal unvorhergesehen niedriger ist. Als Teilnehmer dieser Gruppe verpflichten wir uns, jede Woche etwas zu sparen, selbst wenn es nur ein kleiner Betrag ist.

Besprechen Sie:In manchen Regionen ist es gut, Spareinlagen bei einer Bank zu haben. In anderen Regionen, zum Beispiel in Ländern mit einer hohen Inflation oder wo die Banken nicht vertrauenswürdig sind, ist das keine gute Methode. Sind die Bedingungen für Spareinlagen bei der Bank in Ihrer Region gut? Welche Banken bieten die besten Konditionen für das Sparen?

Lesen Sie:Ein weiteres Merkmal von Eigenständigkeit ist, dass man keine Privatschulden hat. Privatkredite werden genutzt, um mehr Geld auszugeben, als man tatsächlich ausgeben kann. Die Propheten haben uns geraten, keine Schulden zu machen. Auf unserem Weg zur Eigenständigkeit bauen wir Privatschulden ab, bis wir schuldenfrei sind. Ein Geschäftskredit kann in manchen Fällen jedoch sinnvoll sein. Wir wollen in dieser Gruppe lernen, wie man herausfindet, wann ein Geschäftskredit sinnvoll ist, um das Unternehmen weiterzubringen.

Medizinische Notfälle sind oft ein großer Kostenfaktor. Mit einer privaten oder gesetzlichen Krankenversicherung kann man sich vor diesen Kosten schützen. Eine solche Versicherung abzuschließen kann ein wichtiger Schritt auf unserem Weg zur Eigenständigkeit sein.

Besprechen Sie:Manche Versicherungen (zum Beispiel Kranken- und Lebensversicherungen) sind leichter zu bekommen und sinnvoller als andere. Manche Versicherungsanbieter sind gut, manche unehrlich. Welche Versicherungen sind in Ihrer Region am sinnvollsten und am besten?

Wie werde ich ein erfolgreicher Unternehmer?

Übung:Im Wegweiser zum geschäftlichen Erfolg wird aufgelistet, was einen erfolgreichen Unternehmer ausmacht. Setzen Sie sich mit einem anderen Teilnehmer zusammen. Schlagen Sie den Wegweiser zum geschäftlichen Erfolg auf der letzten Seite dieses Arbeitsbuches auf.

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Lesen Sie abwechselnd, wie ein erfolgreicher Unternehmer Antworten auf die Frage findet: „Was wird gekauft?“

Besprechen Sie:Wie kann der Wegweiser zum geschäftlichen Erfolg Ihnen dabei helfen, ein erfolgreicher Unternehmer zu werden?

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Lesen Sie:

Wenn Sie in diesem Arbeitsbuch dieses Symbol sehen, finden Sie diesen Grundsatz auch im Wegweiser zum geschäftlichen Erfolg.

Der Wegweiser zum geschäftlichen Erfolg ist nicht nur für unsere Treffen gedacht. Er soll auch regelmäßig unter der Woche genutzt werden. Wann immer wir uns einem Problem oder einer Gelegenheit gegenübersehen, ziehen wir den Wegweiser zum geschäftlichen Erfolg zu Rate, um nachzusehen, was ein erfolgreicher Unternehmer machen würde.

Wie kann ich mein Unternehmen verbessern?

Lesen Sie:Erfolgreiche Unternehmer können ihr Unternehmen präzise beschreiben. Dadurch konzentrieren sie sich auf das, womit man Geld verdient und womit nicht. Auch erhält man so leichter Unterstützung von anderen, wie beispielsweise anderen Unternehmern oder Kreditgebern. Erfolgreiche Unternehmer halten den Fortschritt ihres Unternehmens fest.

Besorgen Sie sich diese Woche ein Notizbuch für Ihr Unternehmen. Schreiben Sie in diesem Notizbuch auf, welche Gedanken und Ideen Ihnen zu Ihrem Unternehmen einfallen. Halten Sie darin auch Ihre geschäftlichen Transaktionen fest. Sie werden sowohl in unserer Gesprächsrunde als auch unter der Woche auf das Notizbuch zurückgreifen.

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Wenn in diesem Arbeitsbuch dieses Symbol zu sehen ist, soll das Notizbuch verwendet werden.

Wie beobachte ich ein Unternehmen und stelle fest, ob es erfolgreich ist?

Lesen Sie:Im Rahmen der Verpflichtungen für diese Woche werden wir lernen, den Wegweiser zum geschäftlichen Erfolg zu benutzen, um ein Unternehmen zu beobachten und festzustellen, ob dort die Grundsätze beachtet werden, die zu Erfolg führen.

Übung:Bilden Sie Dreiergruppen. Stellen Sie die Stühle so, dass sich alle anschauen. Folgen Sie mithilfe des Wegweisers zum geschäftlichen Erfolg den Anweisungen:

  1. Wählen Sie ein Unternehmen in Ihrer Umgebung aus, das Sie alle kennen. Dann stellt einer eine Frage aus dem Wegweiser, zum Beispiel: „Weiß der Besitzer des Möbelgeschäfts, was die Kunden kaufen wollen?“ oder: „Weiß er, wie man etwas gut verkauft?“.

  2. Die Teilnehmer beschäftigen sich dann ein paar Minuten damit, die Frage anhand ihres Hintergrundwissens über das Geschäft und der Grundsätze aus dem Wegweiser zu beantworten. Zum Beispiel: „Ja, der Besitzer weiß, was die Leute wollen“ oder: „Nein, der Besitzer ist kein guter Verkäufer“.

  3. Wiederholen Sie die Übung drei- bis viermal.

  4. Besprechen Sie nun Ihr eigenes Unternehmen. Verhalten Sie sich wie ein erfolgreicher Unternehmer?

Übung:Schlagen Sie zusammen mit einem Partner Seite 13 und 14 auf. Lesen und besprechen Sie, wie Sie diese Woche verschiedene Unternehmen beobachten wollen.

Warum möchte der Herr, dass wir eigenständig sind?

Besprechen Sie:Warum möchte der Herr, dass wir eigenständig sind?

Lesen Sie:Lesen Sie das Zitat rechts am Rand vor.

Besprechen Sie:Wie können unsere Bemühungen, ein Unternehmen zu gründen oder es auszubauen, einem „heiligen Zweck“ dienen, wie Elder Christofferson gesagt hat?

Lesen Sie:Der Herr hat die Macht, uns dabei zu helfen, eigenständig zu werden. Er hat gesagt: „Siehe, ich bin Gott; und ich bin ein Gott der Wundertaten.“ (2 Nephi 27:23.) Wenn wir unsere Bemühungen in unserem Unternehmen als heilig betrachten und sie dem heiligen Zweck weihen, eigenständig zu werden, wird der Herr uns durch Inspiration anleiten. Wenn wir gläubig auf Eingebungen achten und sie befolgen, wird der Herr Wunder wirken und mehr aus unseren Bemühungen machen, als wir es selbst je könnten.

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