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Zu Hause eine aufbauende Atmosphäre schaffen


31. Lektion

Zu Hause eine aufbauende Atmosphäre schaffen

Diese Lektion soll uns zeigen, wie wir zu Hause eine aufbauende Atmosphäre schaffen.

Der starke Einfluss des Familienlebens

• Zeigen Sie Bild 31-a, Eine Mutter mit ihren Kindern, und Bild 31-b, Eine Mutter liest ihren Kindern vor.

Die Zeit, die wir zu Hause verbringen, und die dort vorherrschende Atmosphäre haben einen großen Einfluss auf unser Leben. Hier bilden sich die Gewohnheiten und Ansichten unserer Kinder. Dorothy Law Nolte hat geschrieben:

„Wenn ein Kind Kritik erfährt, lernt es zu verurteilen.

Wenn ein Kind Feindseligkeit erfährt, lernt es zu streiten.

Wenn ein Kind Spott erfährt, lernt es, schüchtern zu sein.

Wenn ein Kind Scham erfährt, lernt es, sich schuldig zu fühlen.

Wenn ein Kind Toleranz erfährt, lernt es Geduld.

Wenn ein Kind Ermutigung erfährt, lernt es Vertrauen.

Wenn ein Kind Lob erfährt, lernt es, Gutes zu schätzen.

Wenn ein Kind Gerechtigkeit erfährt, lernt es, gerecht zu sein.

Wenn ein Kind Sicherheit erfährt, lernt es, Glauben zu haben.

Wenn ein Kind Zustimmung erfährt, lernt es, sich selbst zu mögen.

Wenn ein Kind Anerkennung und Freundschaft erfährt, lernt es, Liebe in der Welt zu finden.“ („Children Learn What They Live“, Copyright 1963 by John Philip Co.; Nachdruck mit freundlicher Genehmigung.)

Wir Frauen haben die große Aufgabe, zu Hause eine gute Atmosphäre zu schaffen. Durch unser Beispiel haben wir großen Einfluss auf diese Atmosphäre. Fragen wir uns deshalb doch einmal: Sind wir geduldig und glücklich? Weisen wir unsere Kinder voller Liebe und nicht im Zorn zurecht? Zeigen wir Ehrfurcht vor dem, was heilig ist? Glauben wir an Jesus Christus? Sprechen wir miteinander über unsere Probleme? Beten wir allein und mit der Familie? Hören wir einander aufmerksam zu? Wenn wir dies alles tun, schaffen wir eine Atmosphäre, die unserer Familie hilft und sie erbaut.

Aus einem Haus ein Zuhause machen

Ein Haus ist der Ort, wo Menschen friedlich und glücklich zusammenleben. Dabei kann es sich um eine Höhle, ein Holzhaus, ein Zelt, einen Palast, ein Blockhaus oder eine Hütte handeln. Die Größe und die Ausstattung eines Gebäudes machen aus ihm noch kein Zuhause; dazu wird es erst durch glückliche Menschen.

Wir müssen bei uns zu Hause eine Stimmung verbreiten, die unsere Familie inspiriert. Wir wollen, dass alle Familienmitglieder nach den Grundsätzen des Evangeliums leben und dass sie ihre Zeit und ihre Talente gut nutzen. Wir müssen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass jeder zu Hause lernen, sich entspannen und seinen Hobbys nachgehen kann. Wenn das so ist, werden alle gern zu Hause sein und sich weniger nach anderweitigen Aktivitäten umschauen.

• Wodurch entsteht zu Hause eine gute Atmosphäre? Schreiben Sie die Antworten an die Tafel und besprechen Sie sie. Die folgenden Ideen sollen darin enthalten sein:

  • Auf die Gefühle anderer Rücksicht nehmen.

  • Den Geist des Herrn mit sich haben.

  • Sich erwünscht und gebraucht fühlen.

  • Beten.

  • Den Familienabend abhalten.

  • In der heiligen Schrift studieren.

Unabhängig davon, ob wir reich oder arm sind, können wir viel tun, damit unsere Familie sich zu Hause wohl fühlt. Wir können uns zum Beispiel vergnügliche Aktivitäten ausdenken, bei denen alle etwas lernen können und Spaß haben.

• Lassen Sie die Schwestern von glücklichen Zeiten ihrer Kindheit zu Hause erzählen.

• Schreiben Sie an die Tafel: Musik

„Fred aß gehorsam [sein Frühstück] und ließ sich dann vom Stuhl gleiten.

‚Darf ich jetzt rüber zu Jimmy, Mama?‘ fragte er.

‚Aber Fred‘, [antwortete] ich. ‚Du warst doch schon gestern und vorgestern bei Jimmy. Lass Jimmy heute doch einmal hierher kommen.‘

‚Nein, dazu hat er bestimmt keine Lust.‘ Freds Unterlippe zitterte, obwohl er doch schon sechs Jahre alt und ein richtiger Mann war. ‚Bitte, Mama.‘

‚Warum gefällt es dir denn bei Jimmy besser als bei uns, mein Junge?‘ fragte ich weiter. Ganz plötzlich wurde mir nämlich bewusst, dass Fred und alle seine Spielkameraden immer zu Jimmy wollten.

‚Weil‘, erklärte er zögernd, ‚weil nämlich – na ja, Jimmys Haus ist eben ein singendes Haus.‘

‚Ein singendes Haus?‘ fragte ich. ‚Was meinst du denn damit?‘

‚Na ja‘, druckste Fred herum. ‚Jimmys Mutter summt beim Nähen und Annie in der Küche singt beim Plätzchenbacken, und wenn Jimmys Vater nach Hause kommt, pfeift er immer.‘ Fred hielt einen Moment inne und sagte dann noch: ‚Die Vorhänge sind immer ganz hochgezogen und auf den Fensterbänken stehen Blumen. Alle Jungen gehen gerne zu Jimmy, Mama.‘

‚Du kannst ruhig gehen, mein Junge‘, sagte ich schnell. Ich wollte allein sein und nachdenken.

Ich sah mich bei uns zu Hause um. Jeder sagte immer, wie schön es bei uns sei. Wir hatten Orientteppiche, die wir auf Raten abbezahlten. … Außerdem zahlten wir auch die Polstergarnitur und das Auto ab. Vielleicht war das der Grund dafür, warum Freds Vater nicht nach Pfeifen zumute war, wenn er nach Hause kam. …

Ich … ging hinüber zu Jimmy, obwohl es zehn Uhr am Samstagvormittag war. Aber mir wurde klar, dass es Jimmys Mutter nichts ausmachen würde, wenn ich sie am Vormittag störte. Sie schien es nie eilig zu haben. Als sie an die Tür kam, hatte sie ein Handtuch um den Kopf geschlungen.

‚Oh, kommen Sie doch herein. Ich habe gerade das Wohnzimmer [geputzt]. Nein, Sie stören überhaupt nicht. Ich will nur schnell diesen „Kopfputz“ abnehmen, und dann bin ich gleich bei Ihnen.‘

Während ich wartete, sah ich mich um. Die Teppiche waren schon ziemlich abgenutzt, die Vorhänge … waren zurückgezogen, die Möbel alt und voller Schrammen. … Auf dem mit einem hellen Tischtuch bedeckten Tisch lagen einige aktuelle Zeitschriften. Im Fenster hingen Körbe mit Efeu… Ein Vogel trällerte in seinem Käfig, der in der Sonne hing. Alles machte einen sehr gemütlichen Eindruck.

Die Küchentür stand auf, und ich sah Jerry, das Baby, auf dem blank geputzten Linoleumboden sitzen. Er sah zu, wie Annie den Rand eines Apfelkuchens verzierte. Sie sang dabei. …

Lächelnd kam Jimmys Mutter herein. ‚Na‘, fragte sie, ‚was ist denn los? Ich weiß, dass Sie nicht einfach so gekommen sind, denn Sie haben ja immer so viel zu tun.‘

‚Ja‘, schoss ich heraus. ‚Ich wollte mir gerne einmal das singende Haus ansehen.‘

Jimmys Mutter machte ein verdutztes Gesicht. ‚Was wollen Sie denn damit sagen?‘

‚Fred hat gesagt, er käme so gern hierher, weil Sie ein singendes Haus haben. Und so langsam wird mir klar, was er damit meint.‘

‚Was für ein wunderschönes Kompliment‘, sagte Jimmys Mutter und wurde rot. ‚Aber natürlich kann man unser Haus nicht mit Ihrem vergleichen. Jeder sagt, Sie hätten das schönste Haus in der ganzen Stadt.‘

‚Aber wir haben kein singendes Haus‘, wandte ich ein. ’ … ’Erklären Sie mir doch bitte, wie Ihr Haus so geworden ist.‘

‚Na ja‘, sagte Jimmys Mutter lächelnd, ‚wenn Sie es wirklich wissen wollen. Sehen Sie, John verdient nicht viel. Ich glaube auch nicht, dass sich das jemals ändern wird. Er ist eben nicht der Typ dafür. Also müssen wir sparen, und wir haben uns entschlossen, bei dem zu sparen, was nicht so wichtig ist. … Es gibt Bücher, Zeitschriften und Musik. … Das ist etwas, was die Kinder in sich aufnehmen können. Es kann weder einem Feuer noch [finanziellen Schwierigkeiten] zum Opfer fallen. Deshalb halten wir es für wichtig. Außerdem ist natürlich gesunde Ernährung wichtig. … Die Kinder sind nur schlicht gekleidet. … Aber wenn das alles bezahlt ist, bleibt kaum noch Geld für Teppiche und Möbel. … Wenn es sich vermeiden lässt, machen wir keine Schulden. … [Trotzdem] sind wir glücklich‘, sagte sie zum Schluss.

‚Ich verstehe‘, sagte ich nachdenklich. Ich sah zu Jerry und Fred hinüber, die in der Ecke spielten. Sie hatten aus Streichholzschachteln einen Zug gebaut, den sie gerade mit Weizen beluden. Dabei ging natürlich viel daneben, aber Weizen ist ja sauber und gesund.

Ich ging nach Hause. Meine Orientteppiche wirkten verblichen. Ich zog die Vorhänge beiseite, doch die Seidengardinen dämpften das Licht, das in den Raum fiel. … [Unser Haus] war kein singendes Haus. Doch ich nahm mir fest vor, es zum Singen zu bringen.“ (May Morgan Potter, „The Singing House“, zitiert in Reed H. Bradford, „Priorities“, Instructor, November 1969, Seite 410, 415.)

• Was ist unter einem „singenden Haus“ zu verstehen? Warum war dies ein glückliches Zuhause?

Heutzutage gibt es Musik, die nicht erbaut. Sie verleitet uns zu unsittlichen und ehrfurchtslosen Gedanken. Solche Musik verhindert, dass der Geist des Herrn mit uns ist.

• Zeigen Sie Bild 31-c, Eine Mutter bringt ihren Kindern Kirchenlieder bei. Lesen Sie LuB 25:12.

Musik kann eine Familie näher zusammen und näher zum Herrn bringen. Eine Familie, die gemeinsam Lieder der Kirche singt, kommt dem Herrn näher. Volkslieder erinnern uns an unsere Vorfahren und daran, wie sie gelebt haben. Gute Musik erbaut und inspiriert uns. Wenn wir oft Musik hören, Musikinstrumente spielen oder selbst singen, lernen wir sie lieben.

Wir sollten die Mitglieder unserer Familie ermutigen, musikalische Begabungen weiter zu entwickeln. Die Führer der Kirche haben uns dazu aufgefordert, und zwar auch dann, wenn uns dies schwerfällt. Schwester Margrit F. Lohner aus der Schweiz hat Folgendes erzählt:

„Die schöne Stimme meiner Mutter erklang morgens, mittags und abends bei uns zu Hause in der Schweiz. Sie kannte zwar keine Kinderlieder, aber dafür sang sie Zionslieder. … Deshalb kannte ich diese Lieder schon, als ich noch sehr klein war.

Meine Eltern konnten sich kein Klavier leisten, … deshalb ging ich ein Jahr lang jeden Tag – ob es regnete oder schneite – zwanzig Minuten zu Fuß, um im kalten Vorzimmer eines Mitgliedes unseres Zweigs in Zürich Klavier zu üben. Es dauerte gar nicht lange, bis ich eine Lungenentzündung bekam, und so schränkten sich meine Eltern stark ein, um mir ein Klavier zu kaufen. Außerdem putzte meine Mutter bei einem Nachbarn, um das Geld für meine Klavierstunden zu verdienen. Dank dieser Opfer ist mein Leben durch viele wertvolle menschliche Bindungen bereichert worden, die durch die Musik zustande kamen.“ („With a Song on Your Hearth“, Ensign, August 1975, Seite 27.)

• Schreiben Sie an die Tafel: Kunst. Wie können wir zu Hause Kunst fördern?

• Zeigen Sie Bild 31-d, Ein Bild des auferstandenen Christus gibt diesem Zuhause eine besondere Atmosphäre.

Die Bilder, die bei uns zu Hause hängen, erinnern unsere Familie an das, was wichtig ist. Wir können uns mit Bildern umgeben, die uns an unsere Familie, unsere Vorfahren, unsere Religion und unsere Ziele denken lassen. Dies können Bilder sein, die den Erretter, die Tempel oder unsere Propheten darstellen. Außerdem können wir unser Zuhause mit Bildern schmücken, die unsere Liebe zu Natur, Frieden, Schönheit, Geschichte und Ähnlichem bestärken.

Wir können unsere eigenen Talente in den Bereichen Malen, Bildhauerei, Nadelarbeiten und Weben entfalten und unser Zuhause mit unseren Werken schmücken. Wir können alle in unserer Familie ermutigen, sich künstlerisch zu betätigen, indem wir ihnen die richtigen Hilfsmittel an die Hand geben und ihre Arbeiten zu Hause ausstellen. Wir dürfen uns aber nie über ihre Arbeiten oder ihre Bemühungen lustig machen. Beim Familienabend können wir einen Workshop durchführen, bei dem alle gemeinsam etwas Schönes herstellen, was man später an jemanden verschenken kann, der krank, ans Haus gefesselt oder einsam ist.

• Schreiben Sie an die Tafel: Natur. Wie können wir die Freude an der Natur fördern?

Viele Menschen nehmen sich nicht die Zeit, die Schönheiten der Natur zu bewundern. Doch wenn man einen Sonnenuntergang, eine schöne Blume, eine Muschel oder einen bunten Stein sieht und Sonnenlicht betrachtet, das durch die Bäume fällt, kann man oft den Geist des Herrn spüren. Wir können zu Hause über die Wunder der Natur sprechen und Gott für das danken, was er erschaffen hat.

• Lesen Sie den nachfolgenden Text des Liedes „Ich weiß, dass Gott Vater mich liebt!“:

Der Himmel ist blau, wohin ich auch schau.

Ich höre der Vögel Lied.

Ich riech in der Luft des Fliederbaums Duft

und der Wind durch die Wolken zieht.

Die samtene Rose mir gefällt,

die strahlende Sonne lacht:

Wie freu ich mich über die herrliche Welt,

die Gott Vater für mich hat gemacht!

Er gab mir die Augen und ich kann sehn

des Schmetterlings Farbenpracht.

Er gab mir die Ohren und ich kann hörn

jeden Zauberklang, den er gemacht.

Von ihm hab ich Leben, Herz und Sinn,

wofür ich ihm dankbar bin:

Bin Teil seiner Schöpfung, die mich hier umgibt;

ja, ich weiß, dass Gott Vater mich liebt!

(Liederbuch für Kinder, Seite 228)

Wir können die Schönheit der Natur nach Hause holen, indem wir drinnen oder draußen Blumen und Pflanzen ziehen. Es gibt kaum jemanden, dem es keinen Spaß macht, Samen zu säen, zu gießen und dann darauf zu warten, dass die Pflänzchen aus dem Boden sprießen. Es macht auch Spaß, Steine zu sammeln und sich mit Blättern zu beschäftigen. Wenn man Tiere züchtet und versorgt, lernt man etwas über Geburt, Leben und Tod. Man lernt außerdem, Zuneigung zu empfinden und zu helfen. Deshalb müssen wir das Interesse unserer Familie an der Natur fördern.

• Schreiben Sie an die Tafel: Bücher. Was können wir tun, um die Freude an guten Büchern zu fördern?

Durch die Lektüre der heiligen Schrift und anderer guter Bücher geben wir unserem Geist Nahrung, so wie wir mit guten Lebensmitteln unseren Körper nähren. Bücher sind wie Freunde. Sie können uns erbauen oder hinabziehen. Wir dürfen nur Bücher lesen, die uns zu besseren Menschen machen können. Gute Bücher tragen dazu bei, dass wir das Gute, Schöne und Wahre schätzen lernen.

Wir können auf die Lesegewohnheiten unserer Familie Einfluss nehmen, indem wir gute Bücher für unser Zuhause auswählen. Wir sollten unsere Familienmitglieder dazu anhalten, einander laut vorzulesen. Wir können Geschichten aus unserem Leben und dem Leben unserer Vorfahren erzählen.

• Lesen Sie LuB 88:118 und 90:15. Was für Bücher können Sie anschaffen, um Ihrer Familie zu helfen?

• Schreiben Sie an die Tafel: Unterhaltung. Welche Art der Unterhaltung sollen wir unserer Familie bieten?

Filme und Fernsehprogramme können uns genauso beeinflussen wie Bücher. Manche legen wahre Grundsätze dar, manche belustigen uns ganz einfach und manche vermitteln uns falsche Gedanken. Die Familie muss entscheiden, was sich anzuschauen lohnt. Viele Erwachsene und Kinder könnten die Zeit, die sie vor dem Fernseher verbringen, besser auf einem der in dieser Lektion bereits erwähnten Wege dazu nutzen, etwas für ihren Körper und ihren Geist zu tun.

• Schreiben Sie an die Tafel: Ordnung und Sauberkeit

Wir können unser Zuhause auch dann schöner gestalten, wenn wir nicht viel Geld haben. Mit Schmutz und Unordnung dürfen wir uns zu Hause jedenfalls nicht abfinden. Dies gilt auch für unser äußeres Erscheinungsbild. Vielleicht möchten wir aber manchmal auch, wenn wir unser Zuhause pflegen und sauber halten, bestimmte Aktivitäten, Hobbys oder Projekte loswerden, weil wir meinen, dass sie dort nur für Unordnung sorgen und dass es dann nicht mehr so schön ist. Aber jeder in der Familie braucht schöpferische Freiheit. Jeder muss das Eigentum und die Aktivitäten der anderen respektieren. Jedes Kind braucht auch eine eigene Schublade oder Kiste, wo es seine „Schätze“ aufbewahren kann.

Zum Abschluss

Im 13. Glaubensartikel heißt es: „Wenn es etwas Tugendhaftes oder Liebenswertes gibt, wenn etwas guten Klang hat oder lobenswert ist, so trachten wir danach.“ Diese Aussage kann uns als Richtschnur dienen, wenn wir zu Hause eine erbauliche Atmosphäre schaffen wollen.

Präsident David O. McKay hat gesagt: „Ich kenne außer dem Zuhause keinen Ort, wo man hier auf der Erde wirkliches Glück finden kann. Es ist möglich, das Zuhause zu einem Stück Himmel zu machen; ja, ich stelle mir den Himmel sogar als Fortsetzung des idealen Familienlebens vor.“ (Secrets of a Happy Life, Llewelyn R. McKay, Hg., Seite 18.) Jeder Mensch hat das Recht und auch die Pflicht, ein solches Zuhause zu schaffen.

• Singen Sie das Lied „Wo die Liebe wohnt“ (Gesangbuch, Nummer 198).

Auftrag

Tun Sie in dieser Woche ganz gezielt etwas, um die Atmosphäre bei Ihnen zu Hause zu verbessern. Sie können damit anfangen, dass Sie häufiger lächeln und eine bessere Einstellung gewinnen. Achten Sie darauf, wie Ihre Familie reagiert. Nehmen Sie sich vor, mit einem Kind eine Wanderung in der Natur zu machen, regelmäßig mit ihm zu lesen oder etwas anderes Schönes gemeinsam zu unternehmen.

Vorzubereiten

Vor dem Unterricht:

  1. Arbeiten Sie das 34. Kapitel – „Unsere Talente entwickeln“ – und das 36. Kapitel – „Die Familie kann ewig sein“– in Grundbegriffe des Evangeliums durch.

  2. Treffen Sie Vorbereitungen, damit die Lektion mit dem Lied „Wo die Liebe wohnt“ (Gesangbuch, Nummer 198) beendet werden kann.

  3. Bitten Sie einige Teilnehmerinnen, nach Ihren Vorgaben Begebenheiten, Schriftstellen oder Zitate aus der Lektion vorzutragen.