Panorama
Neuer Kirchenvorstand für Österreich
Wien (RHS): Simon Soucek wurde im Rahmen der Pfahlkonferenz am 16. August 2020 als Präsident des Pfahles Wien und als Präsident des Kirchenvorstands in Österreich bestätigt und eingesetzt. Er folgt Roland Bäck nach, der diese Ämter die letzten zwei Jahre ausgeübt hat und demnächst mit seiner Familie aus beruflichen Gründen ins Ausland übersiedelt. Diese berufliche Veränderung machte es notwendig, eine Nachfolge einzusetzen. Simon Soucek stehen in der Pfahlpräsidentschaft Levin Merl als Erster Ratgeber und Frank Helmrich als Zweiter Ratgeber zur Seite. Gemeinsam bilden diese drei Männer die Präsidentschaft.
Soucek, der zurzeit Bischof der Gemeinde am Elfingerweg in Wien ist, hat mit seiner Frau Tamara fünf Kinder und ist beruflich als Controller tätig. Wie alle Aufgaben in der Kirche wird er dieses Amt ehrenamtlich, neben seinem Hauptberuf, ausüben. Das Gleiche gilt natürlich auch für seine Ratgeber.
Elder Erich Kopischke, Zweiter Ratgeber in der Präsidentschaft des Gebiets Europa, und Elder Michael Cziesla wurden von den Führern der Kirche in Salt Lake City beauftragt, diese Veränderung vorzunehmen, und haben direkt nach der Hauptversammlung der Pfahlkonferenz auch die Einsetzung vorgenommen.
In seinen ersten Worten an die Mitglieder der Kirche in Österreich brachte Präsident Soucek zum Ausdruck, wie schnell sich sein Herz ausgeweitet hat von seiner Gemeinde, die er bisher als Hirte betreut hat, auf die gesamte Gemeinschaft in diesem Pfahl. Als Hauptziel hat er sich vorgenommen, mit den Mitgliedern gemeinsam Schulter an Schulter die Gnade, Liebe und Unterstützung des Heilands Jesus Christus besser zu erfassen. Er lud alle ein herauszufinden, wo jeder selbst steht und was es braucht, Christus und sein Sühnopfer näher zu erfahren und an sich heranzulassen. Er brachte zum Ausdruck, welche Freude und Ehre es für ihn ist, dass wir uns gegenseitig dabei unterstützen können, den Weg zum himmlischen Vater gemeinsam zurückzugehen. Er bezeugte auch, wie viel Kraft im Wort Gottes zu finden ist, wenn die Mitglieder das persönliche Studium der heiligen Schriften ernst nehmen. Diese Schriften laden den Heiligen Geist in unser Leben ein. Er betonte, dass die Gabe des Heiligen Geistes das größte Geschenk ist, das wir hier auf Erden erhalten können.
Elder Erich Kopischke brachte den Zuhörern die erste Vision von Joseph Smith und die Proklamation näher, die kürzlich von der Ersten Präsidentschaft und den zwölf Aposteln veröffentlicht wurde. Er unterstrich, dass das Sühnopfer und die Auferstehung jedem einzelnen Menschen eine ewige göttliche Perspektive geben. Er bezeugte auch, dass der Herr wusste, welche Veränderungen kommen werden, und diese neue Präsidentschaft genau jene ist, welche der Herr Jesus Christus für diesen Pfahl zu dieser Zeit möchte.