Geschichte der Kirche
Kapitel 3: Der rechte Pfad


„Der rechte Pfad“, Kapitel 3 von: Heilige: Die Geschichte der Kirche Jesu Christi in den Letzten Tagen, Band 3, Unerschrocken, erhaben und unbeirrbar, 1893–1955, 2021

Kapitel 3: Der rechte Pfad

Kapitel 3

Der rechte Pfad

Das Tabernakel in Salt Lake City mit einer großen Fahne der Vereinigten Staaten an der Decke

Anthon Lund besuchte gerade einige Zweige der Kirche in Deutschland, als in der Europäischen Mission die Nachricht von Wilford Woodruffs Offenbarung zur Siegelung eintraf. „Diese Offenbarung wird so manchem Herzen große Freude bereiten“, rief er aus.1

Für einige Missionare seiner Mission war diese Nachricht von außerordentlicher Bedeutung. Seit Joseph Smith nämlich offenbart worden war, dass auch für Verstorbene die unerlässlichen heiligen Handlungen vollzogen werden durften, hatten die Mitglieder nach ihren Vorfahren geforscht und für sie die heiligen Handlungen vollzogen. Einige Missionare stammten ja von Heiligen ab, die in die Vereinigten Staaten ausgewandert waren, und hegten in Europa nun auch die Hoffnung, bei Verwandten oder in Archiven noch weitere Angaben zu ihren Vorfahren zu finden.2

Nach der Offenbarung an Präsident Woodruff gewannen solche Nachforschungen einen tieferen Sinn. In der gesamten Kirche waren viele Heilige von dem Wunsch beseelt, ihre Ahnenlinie zu erforschen und ihre Vorfahren in einer ununterbrochenen Kette aneinander zu siegeln. Der Apostel und Geschichtsschreiber Franklin Richards hatte sogar eine von der Kirche unterstützte genealogische Bibliothek im Sinn.3

Angesichts der bedrückenden Wirtschaftslage in Europa wie in den Vereinigten Staaten hegten viele europäische Heilige kaum mehr die Hoffnung, nach Utah auswandern zu können. Nur dort gab es Tempel, in denen sie für ihre Vorfahren die heiligen Handlungen vollziehen konnten. Die Finanzkrise in den Vereinigten Staaten machte es auch den Heiligen, die dennoch nach Utah kamen, nahezu unmöglich, Arbeit zu finden. Die Führer der Kirche befürchteten daher, die Einwanderer würden das Territorium auf der Suche nach Arbeit bald wieder verlassen. Finanzielle Rückschläge hatten ja einige von ihnen bereits dazu veranlasst, sich von der Kirche abzuwenden.4

Im Juli 1894 erfuhr Anthon von der bedrohlichen Lage in Utah. In einem dringlichen Schreiben an die Europäische Mission berichtete die Erste Präsidentschaft von fast unerträglichen finanziellen Belastungen für die Kirche, weil sich ja auch immer mehr Gemeinden und Pfähle um finanzielle Unterstützung an die Kirche wandten.

„In Anbetracht dieser Zustände“, schrieb die Erste Präsidentschaft, „erachten wir es als weise, dich anzuweisen, vorläufig von jedweder Auswanderung abzuraten.“5

Mit dieser Aufforderung wollte die Erste Präsidentschaft jedoch keineswegs das Ende der Sammlung Israels einläuten. Über vierzig Jahre lang hatten die Heiligen ernsthafte Anstrengungen unternommen, sich gemäß der offenbarten Weisung zu sammeln. In aller Welt hatten Missionare den Neubekehrten ans Herz gelegt, doch nach Utah und damit in die Nähe des Hauses des Herrn zu ziehen. Doch unter den gegebenen wirtschaftlichen Umständen erwies sich dies vorläufig als undurchführbar.6

„Ohne Unterlass beten wir für die Sammlung Israels und freuen uns, wenn die Heiligen nach Zion kommen“, schrieb die Erste Präsidentschaft, fügte jedoch auch hinzu: „Große Weisheit ist vonnöten, damit die Interessen der bereits Gesammelten ebenso wie die Interessen des noch nicht gesammelten Israels bestmöglich gewahrt bleiben.“

Anthon solle doch zwischenzeitlich, bis sich die Lebensumstände in Utah wieder gebessert hätten, die Kirche in Europa stärken. „Die Heiligen“, so hieß es in dem Schreiben, „sollen es allesamt als ihre moralische und religiöse Pflicht erachten, nach allerbesten Kräften die Missionare beim Aufbau der Zweige vor Ort zu unterstützen und diese Zweige am Leben zu erhalten.“7

Anthon sandte eine Abschrift dieses Schreibens umgehend an die Missionsleiter weiter und wies sie an, den Rat darin zu befolgen.8


Am 16. Juli 1894 ermächtigte der Kongress der Vereinigten Staaten gemeinsam mit US-Präsident Grover Cleveland die Bürger Utahs, eine Verfassung auszuarbeiten. Die Erste Präsidentschaft war erleichtert, als sie gleich am selben Tag noch aus Washington ein Telegramm von denen erhielt, die sich dort für die Belange der Kirche eingesetzt hatten: „Gesetz zur Eigenstaatlichkeit unterzeichnet. Euer Volk ist frei, unsere Arbeit vollbracht.“9

1849 hatten die Heiligen erstmals den Antrag gestellt, Bundesstaat zu werden. Damals hatte ihnen die Regierung lediglich eine Territorialregierung zugebilligt. Bürger eines Territoriums durften weder ihren Gouverneur noch weitere hohe Regierungsbeamte selbst wählen, denn diese Beamten wurden vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt. Im Laufe der Jahre hatte dies zu vielen Konflikten zwischen den Heiligen, den anderen Einwohnern des Territoriums und der Regierung der Vereinigten Staaten geführt. Außerdem war den Heiligen dadurch der Zugang zu so manchem Regierungsamt verwehrt. Mit einer eigenen bundesstaatlichen Regierung würde die Bevölkerung Utahs nun endlich in der Lage sein, sich selbst zu regieren.10

Doch die Ausarbeitung der Verfassung hatte in Utah eben erst begonnen. Als die Delegierten zu ebendiesem Zweck in Salt Lake City zusammenkamen, stellten Emmeline Wells und weitere führende Frauen den Antrag, dass in der neuen Verfassung das Frauenwahlrecht wieder eingeführt werden solle. In den meisten Bundesstaaten und Territorien der Vereinigten Staaten durften die Frauen nicht wählen, doch Utah hatte seinen Bürgerinnen bereits 1870 das Wahlrecht gewährt. Siebzehn Jahre später war das Frauenwahlrecht allerdings durch das Edmunds-Tucker-Gesetz wieder abgeschafft worden, um die politische Macht der Heiligen im Territorium zu schwächen.11

Dieses Gesetz hatte Emmeline und weitere Bürgerinnen derart empört, dass im gesamten Territorium Vereinigungen gegründet wurden, die sich für die Anerkennung des Wahlrechts für Frauen einsetzten. Es kam auch zum Schulterschluss mit anderen nationalen und internationalen Frauenverbänden, die für ein Wahlrecht aller Frauen kämpften.12 Emmelines Ansicht nach dienten das Frauenwahlrecht und weitere Rechte einem heiligen Zweck. Für sie war Freiheit ein Grundpfeiler des Evangeliums Jesu Christi. Die Frauenhilfsvereinigung förderte die Eigenständigkeit der Frauen und unterstützte sie dabei, ihre Fähigkeiten auszubauen. In den Versammlungen der Kirche stimmten die Frauen ohnehin über kirchliche Belange ab. Wieso sollte ihnen dies im öffentlichen Bereich verwehrt sein?13

Trotz alledem war das Frauenwahlrecht ein heiß diskutiertes Thema, und selbst die Führer der Kirche waren in dieser Frage gespalten.14 Wer sich gegen das Frauenwahlrecht aussprach, war für gewöhnlich der Ansicht, Frauen seien zu emotional, um politische Entscheidungen treffen zu können. Als Argument führten sie an, Frauen bräuchten doch gar nicht zu wählen, wo sie doch einen Mann, einen Vater oder Brüder hätten, die sie an der Wahlurne vertraten.15 Elder B. H. Roberts, der als Delegierter in den Verfassungskonvent entsandt war, sah das ebenso. Außerdem wollte er das Frauenwahlrecht auch deshalb nicht in die Verfassung aufnehmen, weil er davon ausging, dass dies eine zu kontroverse Frage war und die Verfassung so niemals die Zustimmung der Wählerschaft in Utah erhalten würde.16

Im Frühjahr 1895 nahm der Verfassungskonvent in Salt Lake City seine Arbeit auf. Da Nichtwähler offiziell gar nicht zu den Beratungen zugelassen waren, hatten die Frauen den Ehemann einer der Frauenrechtlerinnen damit beauftragt, den Delegierten die Petition der Frauen vorzulegen.17

Am 28. März äußerte sich B. H. Roberts auf dem Konvent zu diesem Thema. „Zwar muss ich zugeben, dass sich die Mehrheit der Einwohner des Territoriums für das Frauenwahlrecht ausspricht“, erklärte er, „doch es gibt eine nicht zu vernachlässigende Anzahl von Bürgern, die erbittert dagegen ankämpft und gegen die Verfassung stimmen wird, falls das Frauenwahlrecht darin vorgesehen ist.“18

Zwei Tage später sprach Orson Whitney, langjähriger Bischof in Salt Lake City, bei dem Konvent im Namen der Frauenrechtlerinnen. Er verlieh seiner Überzeugung Ausdruck, dass es die Bestimmung der Frau sei, sich politisch zu betätigen, und forderte die Delegierten daher nachdrücklich auf, für das Frauenwahlrecht zu stimmen. „Ich betrachte es als einen der großen Hebel, mit denen der Allmächtige diese gefallene Welt anhebt und sie näher an den Thron des Schöpfers heranführt.“19

Im Woman’s Exponent verlieh Emmeline in einem Leitartikel ihrer Unzufriedenheit mit den Gegnern des Frauenwahlrechts Ausdruck. „Es ist traurig, wie die Männer, die gegen das Frauenwahlrecht sind, versuchen, den Frauen weiszumachen, es liege daran, dass sie sie so sehr verehren und für die Politik viel zu gut halten“, schrieb sie. „Die Frauen von Utah haben sich noch vor keiner wie auch immer gearteten Aufgabe gedrückt, und ihre Integrität steht ohnehin außer Frage.“20

Während der FHV-Versammlung am 4. April bei der Generalkonferenz sprach Emmeline erneut über das Frauenwahlrecht und äußerte sich zuversichtlich dazu, dass es die Delegierten in die neue Verfassung Utahs aufnehmen würden. Die nächste Rednerin war Jane Richards. Sie bat alle Verfechterinnen des Wahlrechts für Frauen, aufzustehen. Keine der anwesenden Frauen blieb sitzen.

Anschließend sprach auf Emmelines Bitte hin Präsidentin Zina Young ein Gebet und bat um den Segen des Herrn in dieser Angelegenheit.21


Während sich im Territorium Utah die Frauen für ihr Wahlrecht einsetzten, reiste Albert Jarman von London aus in den Südwesten Englands, um seinem Vater Zeugnis zu geben. Er hoffte, Williams Meinung zur Kirche ändern zu können, sodass dieser mit seinen Vorträgen und Schmähungen gegen die Kirche aufhören werde. Er ging davon aus, er werde sich so klar und verständlich äußern können, dass seine Worte seinem Vater wohltun würden – vorausgesetzt, dieser würde ihm überhaupt zuhören.22

Albert traf William in der Stadt Exeter, wo sein Vater ein ziemlich behagliches Leben führte. William war bei guter Gesundheit, doch sein volles weißes Haar und der buschige Bart ließen ihn älter erscheinen, als er eigentlich war. Mehr als zehn Jahre lang hatten sich Vater und Sohn nicht gesehen, und anfangs schien William auch gar nicht überzeugt davon, dass es sich bei Albert wirklich um seinen Sohn handle.23 William behauptete jedenfalls, er habe in England das Gerücht von Alberts Ermordung gehört und sich deswegen in einem Brief an die Erste Präsidentschaft gewandt. Als er keine Antwort erhalten habe, sei er vom Schlimmsten ausgegangen, gab er an.24

Doch das persönliche Treffen mit Albert konnte ihn von seinem Irrtum überzeugen.25 Präsident Lunds Rat, Albert solle sich zuerst mit dem Evangelium befassen, ehe er darangehe, sich mit William zu messen, war weise gewesen, denn Albert merkte gleich beim Wiedersehen, dass sein Vater ein intelligenter Mann war.26

William war Albert gegenüber auch weder unfreundlich noch gewalttätig. Der kalte Winter 1894/95 hatte Alberts Atemwegserkrankungen verschlimmert. William ließ ihn bei sich wohnen, bis das Wetter wieder wärmer wurde. Auch Williams Frau Ann tat alles, um zu Alberts Genesung beizutragen.27

Während seines Aufenthaltes versuchte Albert, seinem Vater Zeugnis zu geben, hatte dabei jedoch keinen Erfolg. Damals konnte Albert nicht einmal sagen, ob sein Vater in Bezug auf die Kirche absichtlich gelogen oder ob er seine absurden Behauptungen bereits so oft wiederholt hatte, dass er sie inzwischen schon selbst glaubte.28

Einmal sagte William zu Albert, er sei unter einer Bedingung bereit, mit den Angriffen gegen die Heiligen aufzuhören, dass ihm nämlich die Kirche tausend Pfund zahle. Für diesen kleinen Preis, so sagte er, werde er in aller Öffentlichkeit zugeben, dass er sich in Bezug auf die Heiligen geirrt habe, und er werde nie wieder einen Vortragssaal betreten, um die Kirche zu verunglimpfen. Albert leitete den Vorschlag an Präsident Lund weiter, doch die Erste Präsidentschaft lehnte ihn ab.29

Da Albert die Meinung seines Vaters zur Kirche nicht zu ändern vermochte, verließ er Exeter nach ein paar Wochen wieder. Vor seiner Abreise gingen Vater und Sohn jedoch noch in ein Fotostudio, um sich gemeinsam ablichten zu lassen. Auf einem Foto sitzt William an einem Tisch, seine rechte Hand deutet auf eine Seite in einem aufgeschlagenen Buch, während Albert hinter ihm steht. Auf einem anderen stehen die beiden Männer, Vater und Sohn, nebeneinander. Hinter Williams Schnurrbart ist die Spur eines Lächelns zu erkennen.30


Im Mai ging der Verfassungskonvent in Salt Lake City zu Ende. Zur Freude von Emmeline Wells und unzähligen anderen in Utah Ansässigen stimmten die Delegierten dafür, das Frauenwahlrecht in die Verfassung aufzunehmen.31

Im Anschluss an den Konvent blieb B. H. Roberts trotz seiner Vollzeitverpflichtungen in der Kirche weiterhin politisch aktiv. Seine Reden gegen das Frauenwahlrecht stießen im gesamten Bundesgebiet auf wenig Gegenliebe, doch sein Ruf als Prediger und Vortragender blieb innerhalb und außerhalb der Kirche davon unberührt. Im September – zwei Monate vor der nächsten landesweiten Wahl – nominierten die Demokraten in Utah B. H. als ihren Kandidaten für das Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten.32

Wichtige Regierungsämter waren in Utah jahrzehntelang von den Führern der Kirche bekleidet worden. Die Heiligen hatten oftmals als ganze Gemeinschaft ihre Stimme für einen Kandidaten abgegeben, wobei manch einer seine persönliche politische Überzeugung hintangestellt hatte, um dem Territorium den Einfluss der Kirche zu sichern. Doch seit sich die Heiligen Anfang der 1890er Jahre auf unterschiedliche politische Parteien aufgespalten hatten, waren die Führer der Kirche mehr darauf bedacht, die Angelegenheiten der Kirche und die des Staates zu trennen, da offensichtlich war, dass nicht jeder in Utah die gleichen politischen Ansichten vertrat. Unter der Ersten Präsidentschaft und dem Kollegium der Zwölf Apostel herrschte einhellig die Ansicht vor, dass die Generalautoritäten, um das Wählerverhalten nicht zu beeinflussen, davon absehen sollten, sich öffentlich zu politischen Fragen zu äußern.33

Während des Verfassungskonvents hatte die Erste Präsidentschaft diesen Grundsatz jedoch vorübergehend außer Kraft gesetzt und B. H. sowie anderen Generalautoritäten gestattet, als Delegierte zu fungieren. Als B. H. später von den Demokraten als Kandidat aufgestellt wurde, hielt er es nicht für falsch, die Nominierung auch anzunehmen. Seitens der Ersten Präsidentschaft waren seiner Meinung nach dazu auch keinerlei Einwände spürbar gewesen. Apostel Moses Thatcher empfand das so ähnlich, als ihn die Demokraten für den Senat der Vereinigten Staaten nominierten.34

Auf der allgemeinen Priestertumsversammlung im Oktober 1895 tadelte Joseph F. Smith die beiden Männer jedoch in aller Öffentlichkeit dafür, dass sie diese Kandidatur angenommen hatten, ohne sich zuvor mit den Mitgliedern ihres Kollegiums beraten zu haben. „In der Kirche gibt es lebende Sprecher Gottes, und deren Rat muss eingeholt werden“, rief er den Versammelten in Erinnerung. „Wenn ein Mann, der Vollmacht hat, beschließt, zu tun, was ihm gefällt, betritt er gefährlichen Boden.“35

In seinen Ausführungen kritisierte Präsident Smith allerdings nicht B. H. Roberts’ politische Ausrichtung. Vielmehr bekräftigte er die politische Neutralität der Kirche sowie den Grundsatz, dass ein Führer der Kirche, der Vollzeit für die Kirche arbeitet, seine Zeit und seine Anstrengungen dem geistlichen Dienst widmen solle. Nach der Versammlung nahmen jedoch einige Mitglieder der Republikanischen Partei den Tadel als Anlass, B. H. und dessen Kampagne zu maßregeln. Da Joseph F. Smith Republikaner war, warfen ihm viele Demokraten vor, seine Stellung in der Kirche zu missbrauchen, um ihrer Partei zu schaden.36

Kurze Zeit später sprach B. H. in einem Zeitungsinterview von seiner großen Achtung vor den führenden Amtsträgern der Kirche und machte der Ersten Präsidentschaft jedenfalls nicht den Vorwurf, sie wolle seine Kandidatur untergraben. Dennoch bestand er darauf, dass er trotz der Einwände der Ersten Präsidentschaft das Recht habe, für ein politisches Amt zu kandidieren. Er war überzeugt, keinerlei Regeln der Kirche verletzt zu haben. Später äußerte er sich noch weitaus deutlicher. Bei einer politischen Kundgebung sprach er sich gegen diejenigen aus, die ihren Einfluss innerhalb der Kirche nutzten, um Wähler auf ihre Seite zu ziehen.37

Am Wahltag errangen die Republikaner im ganzen Land einen Erdrutschsieg über Demokraten wie B. H. Roberts und Moses Thatcher. Und die Wählerschaft in Utah stimmte für die neue Verfassung samt dem Artikel, der den Frauen das Wahlrecht garantierte.

B. H. war bemüht, in der Öffentlichkeit ein heiteres Gesicht aufzusetzen. Er und seine Parteigenossen hatten ja gewusst, dass es auch einen Verlierer werde geben müssen. „Diesmal scheint das Los auf unsere Partei gefallen zu sein“, merkte er an.

Doch tief im Innern setzte ihm die Niederlage zu.38


Am 4. Januar 1896 wurde Utah zum fünfundvierzigsten Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. In Salt Lake City wurden Salutschüsse abgefeuert und die Menschen brachten mit Trillerpfeifen ihre Begeisterung zum Ausdruck. Unter dem klaren, blauen Himmel erklangen Glocken, und die Menschenmassen auf den Straßen schwenkten Fahnen und Banner.39

Heber J. Grant machte sich jedoch Sorgen um seine Freunde B. H. Roberts und Moses Thatcher. Beide Männer wollten sich nicht dafür entschuldigen, dass sie ihre Priestertumsführer nicht zuerst gefragt hatten, bevor sie sich für ein öffentliches Amt aufstellen ließen. Dieses Verhalten ließ die Erste Präsidentschaft und die Zwölf zu dem Schluss kommen, dass den beiden Männern ihre politische Karriere wichtiger sei als ihr Dienst in der Kirche. Die Erste Präsidentschaft war auch der Ansicht, B. H. habe sie und die Kirche in einigen seiner politischen Reden und Interviews ungerechtfertigterweise getadelt.40

Am 13. Februar kam die Erste Präsidentschaft sowie die Mehrheit der Zwölf Apostel im Salt-Lake-Tempel mit B. H. und anderen Präsidenten der Siebziger zusammen. Bei dieser Sitzung fragten die Apostel B. H. nach seinen Aussagen gegen die Erste Präsidentschaft. B. H. bestätigte alles, was er je gesagt und getan hatte, und nahm nichts davon zurück.

Im Verlauf der Versammlung wurde Heber immer schwerer ums Herz. Einer nach dem anderen flehten die führenden Brüder B. H. an, sich zu demütigen, doch vergebens. Als sich Heber erhob, um zu seinem Freund zu sprechen, war er so von seinen Gefühlen übermannt, dass er kaum ein Wort herausbrachte.

Nachdem alle Apostel und Siebziger das Wort ergriffen hatten, stand B. H. auf und sagte, er wolle lieber auf seinen Platz in der Präsidentschaft der Siebziger verzichten, als das zurückzunehmen, was er getan habe. Dann bat er die Männer im Raum, darum zu beten, dass er nicht den Glauben verliere.

„Wirst du selbst denn auch für dich beten?“, wollte Apostel Brigham Young Jr. wissen.

„Um die Wahrheit zu sagen“, erwiderte B. H., „ist mir im Moment nicht danach.“

Am Ende der Sitzung sprach Heber das Schlussgebet. B. H. wollte dann den Raum verlassen, doch Heber hielt ihn zurück und umarmte ihn fest. B. H. riss sich los und schritt mit unbewegter Miene davon.41

Ein paar Wochen später trafen sich am 5. März die Erste Präsidentschaft und das Kollegium der Zwölf Apostel erneut mit B. H. Nichts hatte sich in der Zwischenzeit geändert. Präsident Woodruff gab ihm drei Wochen Zeit, seinen Standpunkt zu überdenken. Wäre er weiterhin nicht zur Umkehr bereit, würden sie ihn als Siebziger entlassen und ihm verbieten, das Priestertum auszuüben.42

In der Woche darauf statteten Heber und dessen Mitapostel Francis Lyman B. H. ganz privat einen Besuch ab. Dabei stellte B. H. klar, dass er weiterhin auf seiner Meinung beharren werde. Falls die Erste Präsidentschaft jemanden finden wolle, der seinen Platz in der Präsidentschaft der Siebziger einnehme, so stehe ihr das frei.

B. H. zog sich den Mantel an und wollte gehen. „Wisst, dass mir die Maßnahmen, die gegen mich ergriffen werden sollen, selbst den allergrößten Kummer bereiten“, gestand er. „Ich möchte nicht, dass ihr meint, ich wisse all das nicht zu schätzen, was ich nun verlieren werde.“

Heber sah die Tränen in den Augen seines Freundes und bat ihn, sich wieder zu setzen. B. H. sprach dann davon, wie ihn die führenden Brüder in der Öffentlichkeit geringschätzig behandelt und zugunsten der Republikanischen Partei gepredigt hatten. Zwei Stunden lang hörten ihm Heber und Francis zu und flehten ihn an, seine Meinung zu ändern. Heber hatte dabei das Gefühl, ihm und Francis werde eingegeben, was sie sagen sollten.

Am Ende des Gesprächs sagte B. H. seinen Freunden, er wolle seine Ansichten am Abend nochmals überdenken und werde ihnen am Morgen seine Entscheidung mitteilen. Heber verabschiedete sich sodann von seinem Freund und betete darum, dass der Herr ihn segnen möge.43

Am nächsten Morgen schickte B. H. einen kurzen Brief an Heber und Francis. „Ich unterwerfe mich der Vollmacht Gottes, die in den Brüdern ruht“, hieß es darin auszugsweise. „Da diese der Meinung sind, ich sei im Unrecht, will ich mich ihnen beugen und lege mich in die Hände derer, die Diener Gottes sind.“

Heber lief sogleich mit einer Kopie des Schreibens über die Straße zu Präsident Woodruffs Büro.44


Etwa zwei Wochen später entschuldigte sich B. H. Roberts im Salt-Lake-Tempel bei der Ersten Präsidentschaft und gab zu, dass es ein Fehler gewesen sei, nicht erst um Genehmigung gebeten zu haben, als er für ein politisches Amt kandidieren wollte. Es tue ihm leid, wenn irgendetwas von dem, was er in der Öffentlichkeit gesagt habe, zu Spaltungen unter den Heiligen geführt habe, und er versprach, für jeden Schaden aufzukommen, den er verursacht habe.

Er sagte auch, während des Gesprächs mit Heber J. Grant und Francis Lyman habe ihm der Gedanke an seine Vorfahren das Herz erweicht.

„Väterlicherseits und auch mütterlicherseits bin ich in meiner Familie der einzige Mann in der Kirche“, sagte er, „und der Gedanke, das Priestertum zu verlieren und meine Vorfahren ohne einen Priestertumsträger im Grab ruhen lassen zu müssen, hat mich aufgewühlt.

Ich wandte mich an den Herrn und erhielt durch seinen Geist Licht und die Weisung, mich der Vollmacht Gottes zu unterwerfen“, fuhr er fort. „Ich bringe euch gegenüber den Wunsch und das Gebet zum Ausdruck, dass ich hoffentlich in der Lage sein werde, alles so in Ordnung zu bringen und durch jede Demütigung hindurchzugehen, die ihr für richtig haltet, mir aufzuerlegen – in der Hoffnung, wenigstens das Priestertum Gottes zu behalten und das Recht zu haben, in diesem heiligen Haus für meine Väter die Arbeit zu verrichten.“45

Die Erste Präsidentschaft nahm seine Entschuldigung an. Zehn Tage später verfasste George Q. Cannon auf Weisung von Präsident Woodruff eine Stellungnahme, in der der Standpunkt der Kirche zum politischen Engagement ihrer Führer festgelegt wurde. Anschließend wurde diese Erklärung sowohl der Ersten Präsidentschaft als auch den Generalautoritäten zur Genehmigung vorgelegt.46

Am folgenden Tag las Heber J. Grant die Erklärung auf der Generalkonferenz im April 1896 den Heiligen vor. Sie war von sämtlichen Generalautoritäten der Kirche unterzeichnet worden, mit Ausnahme von Anthon Lund, der sich noch in Europa befand, und Moses Thatcher, der sich geweigert hatte, sich mit der Ersten Präsidentschaft und seinen Mitaposteln auszusöhnen.

Diese Erklärung wurde das „Politische Manifest“ genannt und bekräftigte den Standpunkt der Kirche zur Trennung von Kirche und Staat. Sie verlangte auch, dass alle Generalautoritäten, die sich zum Vollzeitdienst im Werk des Herrn verpflichtet hatten, die Zustimmung ihrer Kollegiumsführer einholten, ehe sie ein politisches Amt anstrebten oder annahmen.47

Auf der Konferenz forderte B. H. Roberts die Heiligen auf, ihre kirchlichen Führer zu unterstützen, und gab Zeugnis für das beständige Werk und Wirken des Herrn. „In dieser Evangeliumszeit hat sich Gott durch sein unfehlbares Wort verpflichtet, das Werk werde ungeachtet der Unvollkommenheit der Mitglieder stetig vorwärtsgehen“, verkündete er.

„Auch wenn einige in der Finsternis stolpern sollten“, erklärte er, „so können sie doch wieder auf den rechten Pfad zurückkehren und zu ihrem Heil die untrügliche Führung durch das Gotteswort in Anspruch nehmen.“48

  1. Anthon H. Lund an Heber J. Grant, 19. Juni 1894, Briefbände, Band 1, Seite 323, 326, Anthon H. Lund Papers, HAK

  2. Allen, Embry und Mehr, Hearts Turned to the Fathers, Seite 17–24, 33–41; Heilige, Band 1, Kapitel 35 und 39; siehe beispielsweise auch James, Tagebuch, Seite 1; Albert Jarman an Maria Bidgood Barnes, vor dem 19. Februar 1894, 19. Februar 1894, 23. Februar 1894, Jarman Family Papers, Huntington Library, San Marino/CA

  3. Allen, Embry und Mehr, Hearts Turned to the Fathers, Seite 33f., 42–47; Thema Familiengeschichte und Genealogie

  4. Anthon H. Lund an Sarah Peterson Lund, 25. August 1893, Briefbände, Band 1, Seite 53; James E. Talmage an Anthon H. Lund, 16. August 1894, Anthon H. Lund Papers, HAK; Erste Präsidentschaft an Anthon H. Lund, 5. Juli 1894, Erste Präsidentschaft, Bücher mit Durchschlagkopien, Band 28; George Q. Cannon, Tagebuch, 28. September 1893

  5. Erste Präsidentschaft an Anthon H. Lund, 5. Juli 1894, Erste Präsidentschaft, Bücher mit Durchschlagkopien, Band 28; Thema: Auswanderung

  6. Heilige, Band 2, Kapitel 10–14; siehe auch Dreizehntes Rundschreiben, Oktober 1855, in: Neilson und Waite, Settling the Valley, Seite 242ff., 248f.

  7. Erste Präsidentschaft an Anthon H. Lund, 5. Juli 1894, Erste Präsidentschaft, Bücher mit Durchschlagkopien, Band 28; Thema: Sammlung Israels

  8. Anthon H. Lund an die Erste Präsidentschaft, 4. August 1894, Erste Präsidentschaft, Schriftverkehr zur Missionsverwaltung, HAK; Lund, Tagebuch, 30. Juli 1894

  9. Gesetz zur Ermächtigung des Volkes von Utah, eine Verfassung und eine bundesstaatliche Regierung zu bilden und in die Union aufgenommen zu werden,16. Juli 1894, Statutes at Large, 1895, 53. Kongress, 2. Sitzung, Kapitel 138, Seite 107–112; George Q. Cannon, Tagebuch, 17. Juli 1894; „Utah’s Bill Is Law“, Deseret Evening News, 17. Juli 1894, Seite 1; Thema: Utah

  10. Heilige, Band 2, Kapitel 10, 17 und 26; Thema: Amerikanische juristische und politische Institutionen

  11. „Steps Leading to Statehood“, Deseret Evening News, 30. Juli 1894, Seite 4; „Convention and Woman Suffrage“, Woman’s Exponent, 1. April 1895, 23:241f.; Heilige, Band 2, Kapitel 25, 30 und 35; Thema: Frauenwahlrecht

  12. Heilige, Band 2, Kapitel 37 und 41; Emmeline B. Wells, „A Glimpse of Washington“, 1. März 1891, in: Derr et al., First Fifty Years of Relief Society, Seite 579ff.

  13. Emmeline B. Wells, „Letter to the Sisters at Home“, Woman’s Exponent, 1. April 1886, 14:164; Emmeline B. Wells, „Editorial Thoughts“, Woman’s Exponent, 1. Mai 1888, 16:180; Lehre und Bündnisse 26:2; 28:13

  14. George Q. Cannon, Tagebuch, 4., 7. und 11. April 1895; „President B. H. Roberts“, Juvenile Instructor, 15. Juni 1901, 36:354; „Ex. Governor Thomas“, Woman’s Exponent, 1. Mai 1895, 23:261; „Is Still the Theme“, Deseret Evening News, 5. April 1895, Seite 1

  15. Harrison, Separate Spheres, Seite 80; Roberts, „Life Story of B. H. Roberts“, 369f.

  16. George Q. Cannon, Tagebuch, 4., 7. und 11. April 1895; „President B. H. Roberts“, Juvenile Instructor, 15. Juni 1901, 36:354; „Ex. Governor Thomas“, Woman’s Exponent, 1. Mai 1895, 23:261; „Is Still the Theme“, Deseret Evening News, 5. April 1895, Seite 1

  17. Gesetz zur Ermächtigung des Volkes von Utah, eine Verfassung und eine bundesstaatliche Regierung zu bilden und in die Union aufgenommen zu werden, 16. Juli 1894, Statutes at Large, 1895, 53. Kongress, 2. Sitzung, Kapitel 138, Seite 107–112; „Convention and Woman Suffrage“, Woman’s Exponent, 1. April 1895, 23:241; Emmeline B. Wells, „Utah and Statehood“, Woman’s Exponent, 1. und 15. August 1894, 23:172; Wells, Tagebuch, Band 19, 25. März 1895; Official Report of the Proceedings and Debates, 14./15. März 1895, Seite 142, 163, und 18./19. März 1895, Seite 197, 216

  18. Roberts, „Life Story of B. H. Roberts“, Seite 369ff.; Official Report of the Proceedings and Debates, 28. März 1895, Seite 424; Thema: B. H. Roberts

  19. Whitney, Through Memory’s Halls, Seite 105, 239; Official Report of the Proceedings and Debates, 30. März 1895, Seite 508

  20. „Woman Suffrage“, Woman’s Exponent, 1. April 1895, 23:244; Thema: Emmeline B. Wells

  21. Protokolle des Hauptausschusses der Frauenhilfsvereinigung, Band 1, 4. April 1895, Seite 94ff.; Wells, Tagebuch, Band 19, 4. April 1895

  22. Albert Jarman an Maria Bidgood Barnes, vor dem 19. Februar 1894, 27. April 1894, Jarman Family Papers, Huntington Library, San Marino/CA; „Jarman and Jarman“, Deseret Evening News, 24. März 1894, Seite 5

  23. Albert Jarman an Maria Bidgood Barnes, 16. November 1894, 16. Februar 1895, Jarman Family Papers, Huntington Library, San Marino/CA; allgemeine Protokolle der Gemeinde 11, 30. Juni 1895, Seite 219f.; „Albert Edward Jarman Meets with His Father, William Jarman“, Foto unter familysearch.org; Howard, „William Jarman“, Seite 66, 69; „Albert Jarman Interviewed“, Deseret Evening News, 22. Juli 1899, Seite 3

  24. „Albert Jarman Interviewed“, Deseret Evening News, 22. Juli 1899, Seite 3; „Jarman’s Lurid Murder Tales“, Deseret Evening News, 22. Juli 1899, Seite 3; Anthon H. Lund an Wilford Woodruff, 20. März 1895, Erste Präsidentschaft, Schriftverkehr zur Missionsverwaltung, HAK

  25. Allgemeine Protokolle der Gemeinde 11, 30. Juni 1895, Seite 219f.; Albert Jarman an Maria Bidgood Barnes, 8. Dezember 1894, Jarman Family Papers, Huntington Library, San Marino/CA

  26. Anthon H. Lund an Wilford Woodruff, 20. März 1895, Erste Präsidentschaft, Schriftverkehr zur Missionsverwaltung, HAK; „Albert Jarman Interviewed“, Deseret Evening News, 22. Juli 1899, Seite 3

  27. Albert Jarman an Maria Bidgood Barnes, 8. Dezember 1894, 21. Dezember 1894, 5. Januar 1895, 12. Februar 1895, 16. Februar 1895, Jarman Family Papers, Huntington Library, San Marino/CA

  28. Albert Jarman an Maria Bidgood Barnes, 12. März 1895, Jarman Family Papers, Huntington Library, San Marino/CA; Anthon H. Lund an Wilford Woodruff, 20. März 1895, Erste Präsidentschaft, Schriftverkehr zur Missionsverwaltung, HAK

  29. William Jarman an Albert Jarman, 1. März 1895, Kopie in: Anthon H. Lund an Wilford Woodruff, 20. März 1895, Erste Präsidentschaft, Schriftverkehr zur Missionsverwaltung, HAK

  30. Albert Jarman an Maria Bidgood Barnes, 16. Februar 1895, 5. März 1895, Jarman Family Papers, Huntington Library, San Marino/CA; „Albert Edward Jarman and William Jarman“, Foto unter familysearch.org; „Albert Edward Jarman Meets with His Father, William Jarman“, Foto unter familysearch.org; „Mormonism Exposed by Mr. William Jarman“, East Anglian Daily Times, Ipswitch, England, 27. Mai 1909, Seite 4

  31. Konvent zur bundesstaatlichen Verfassung 1895, Verfassung als Bundesstaat, Artikel 4, Abschnitt 1, 7, 60; Wells, Tagebuch, Band 19, 18. April 1895; Emmeline B. Wells, „Equal Suffrage in the Constitution“, Woman’s Exponent, 1. Mai 1895, 23:260

  32. Roberts, „Life Story of B. H. Roberts“, Seite 392; Proceedings before the Committee, 1:927; „Rawlins, Thatcher and Roberts“, Salt Lake Herald, 6. September 1895, Seite 3; „Roberts’ Tour of Triumph“, Salt Lake Herald, 8. Oktober 1895, Seite 1

  33. Heilige, Band 2, Kapitel 10 und 27; Lyman, Political Deliverance, Seite 150–181; Woodruff, Tagebuch, 4. Oktober 1892; „Declaration“, Deseret Evening News, 17. März 1892, Seite 4; Thema: Politische Neutralität

  34. Franklin D. Richards, Tagebuch, 14. September 1894; „Roberts’ Strong Position“, Salt Lake Herald, 14. Oktober 1895, Seite 1; „Talk with Thatcher“, Salt Lake Tribune, 11. November 1896, Seite 8; Lyman, Political Deliverance, Seite 259

  35. Abraham H. Cannon, Tagebuch, 7. Oktober 1895; Grant, Tagebuch, 7. Oktober 1895; Francis Marion Lyman, Tagebuch, 7. Oktober 1895; Thema: Joseph F. Smith

  36. Francis Marion Lyman, Tagebuch, 7. und 10. Oktober 1895; „The Crisis in Utah“, Salt Lake Herald, 18. Oktober 1895, Seite 4; „Roberts’ Strong Position“, Salt Lake Herald, 14. Oktober 1895, Seite 1; Roberts, „Life Story of B. H. Roberts“, Seite 393f.

  37. „Roberts’ Strong Position“, Salt Lake Herald, 14. Oktober 1895, Seite 1; „Masterful Roberts“, Salt Lake Herald, 2. November 1895, Seite 5; Roberts, „Life Story of B. H. Roberts“, Seite 395f.

  38. „Not a Democratic Year“, Salt Lake Tribune, 6. November 1895, Seite 7; „Democratic Leaders Talk“, Salt Lake Herald, 8. November 1895, Seite 1; Francis Marion Lyman, Tagebuch, 7. November 1895; Roberts, „Life Story of B. H. Roberts“, Seite 399; siehe auch White, Republic for Which It Stands, Seite 849ff.

  39. „Utah a State“, Deseret Evening News, 4. Januar 1896, Seite 1; Woodruff, Tagebuch, 4. Januar 1896; Wells, Tagebuch, Band 20, 4. Januar 1896; das Tabernakel in Salt Lake City ist anlässlich der Feierlichkeiten zur Aufnahme Utahs als Bundesstaat geschmückt, Foto, HAK; Thema: Utah

  40. Grant, Tagebuch, 8. Januar 1896; George Q. Cannon, Tagebuch, 5. und 19. März 1896

  41. Grant, Tagebuch, 13. Februar 1896; Francis Marion Lyman, Tagebuch, 13. Februar 1896; Brigham Young Jr., Tagebuch, 13. Februar 1896; George Q. Cannon, Tagebuch, 13. Februar 1896

  42. Woodruff, Tagebuch, 5. März 1896; George Q. Cannon, Tagebuch, 5. März 1896; Francis Marion Lyman, Tagebuch, 5. März 1896; Grant, Tagebuch, 5. März 1896; Themen: Disziplinarmaßnahmen in der Kirche, Kollegium der Siebziger

  43. Grant, Tagebuch, 12. März 1896; Francis Marion Lyman, Tagebuch, 12. März 1896

  44. B. H. Roberts an Francis Marion Lyman und Heber J. Grant, 13. März 1896, in: Francis Marion Lyman, Tagebuch, 13. März 1896; Grant, Tagebuch, 13. März 1896

  45. George Q. Cannon, Tagebuch, 26. März 1896

  46. George Q. Cannon, Tagebuch, 5./6. April 1896

  47. „To the Saints“, Deseret Weekly, 11. April 1896, Seite 532ff.; siehe auch „To the Saints“, in: Clark, Messages of the First Presidency, 3:271–277; Thema: Politische Neutralität

  48. „Sixty-Sixth Annual Conference“, Deseret Weekly, 11. April 1896, Seite 531; Thema: B. H. Roberts