Lektion für das Heimstudium
Offenbarung 12 bis 22 (Einheit 32)
Einleitung
Der Apostel Johannes sieht in einer Vision die Ereignisse unmittelbar vor dem Tausendjährigen Reich Jesu Christi und auch während dieser Zeit. Er ist ebenfalls Zeuge des letzten Kampfes zwischen dem Satan und den Streitkräften Gottes am Ende des Tausendjährigen Reiches. Außerdem sieht er das Jüngste Gericht, bei dem Gott jeden aus den Büchern richtet, die geschrieben worden sind.
Anregungen für den Unterricht
Offenbarung 20:1-6
Johannes sieht in einer Vision die Ereignisse unmittelbar vor dem Tausendjährigen Reich Jesu Christi und auch während dieser Zeit
Die Schüler sollen an einen Wettbewerb (zum Beispiel im Bereich Kunst oder Sport) denken, an dem sie teilgenommen haben, obwohl sie nicht davon ausgegangen sind, dass sie gewinnen können. Bitten Sie sie dann, an einen Wettbewerb zurückzudenken, bei dem ihre Chancen gut standen.
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Wie wirkt sich diese Erwartungshaltung auf die tatsächlichen Erfolgschancen aus?
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Wieso gibt man vielleicht eher auf, wenn man glaubt, dass man ohnehin verlieren wird? Habt ihr schon einmal geglaubt, dass ihr verlieren werdet, und habt dann doch gewonnen?
Erklären Sie den Schülern, dass sie beim Lesen von Offenbarung 20 mehr über den Kampf zwischen Gut und Böse erfahren und darüber, wie er letztlich ausgeht. Die Jugendlichen sollen beim Lesen von Offenbarung 20 auf Grundsätze achten, die sie motivieren können, dem Erlöser in diesem Kampf treu zu bleiben.
Bitten Sie einen Schüler, Offenbarung 20:1-3 vorzulesen. Die anderen sollen mitlesen und darauf achten, was im Millennium mit dem Satan passiert.
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Was passiert im Millennium mit dem Satan?
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Was kann der Satan Vers 3 zufolge nicht tun, weil er gebunden ist?
Lassen Sie Offenbarung 20:4-6 vorlesen. Die Klasse soll mitlesen und darauf achten, wen Johannes hier sieht. Wer wird gerichtet?
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Wer steht Vers 4 zufolge hier vor Gericht? Wen sieht Johannes?
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Welchen Lohn erhalten diese Menschen für ihre Glaubenstreue?
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Woran haben sie im Millennium teil? (An der ersten Auferstehung.)
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Welche Segnungen können wir empfangen, wenn wir Jesus Christus treu sind? Welchen Grundsatz können wir Offenbarung 20:4-6 entnehmen? (Die Schüler drücken sich womöglich anders aus, sollen aber einen Grundsatz wie diesen erkennen: Wenn wir Jesus Christus treu sind, haben wir Teil an der ersten Auferstehung und herrschen im Millennium mit Christus.)
Erklären Sie, dass die erste Auferstehung mit der Auferstehung Jesu Christi ihren Anfang nahm. Bei dieser Auferstehung werden die Rechtschaffenen, die schon vor der Auferstehung Jesu Christi gestorben sind, wieder zum Leben erweckt (siehe Mosia 15:21-25; Alma 40:16-20). Die meisten Rechtschaffenen, die nach der Auferstehung Jesu Christi gestorben sind, werden in Verbindung mit dem Zweiten Kommen Jesu Christi auferstehen (siehe Bruce R. McConkie, Mormon Doctrine, 2. Auflage, 1966, Seite 639; James E. Talmage, The Articles of Faith, 12. Auflage, 1924, Seite 385). Zu denjenigen, die bei der ersten Auferstehung hervorkommen, gehören alle Propheten und alle die, die ihren Worten glauben (siehe Mosia 15:22), diejenigen, die in Unwissenheit gestorben sind, „ohne dass ihnen die Errettung verkündet worden ist“ (Mosia 15:24; siehe auch LuB 45:54), und die kleinen Kinder, die sterben, bevor sie das Alter der Verantwortlichkeit erreichen (siehe Mosia 15:25; Moroni 8:4-24). Die Schlechten und diejenigen, die nicht umkehren wollen, werden erst bei der zweiten Auferstehung am Ende des Millenniums auferstehen (siehe LuB 76:85).
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Wie kann euch das Wissen, dass ihr bei der ersten Auferstehung dabei sein und im Millennium mit Jesus Christus regieren könnt, helfen, jetzt im Kampf gegen das Böse treu zu sein?
Geben Sie Zeugnis, dass diejenigen, die treu bleiben, an der ersten Auferstehung teilhaben und im Tausendjährigen Reich mit Christus regieren.
Offenbarung 20:7-11
Johannes sieht am Ende des Millenniums die letzte Schlacht zwischen dem Satan und den Streitkräften Gottes
Schreiben Sie diese unvollständige Aussage an die Tafel: Am Ende des Millenniums …
Lassen Sie Offenbarung 20:7-10 vorlesen. Alle sollen mitlesen und darauf achten, welche Ereignisse Johannes beschreibt, die am Ende des Tausendjährigen Reiches eintreten werden.
Bitten Sie einige Schüler, an die Tafel zu kommen und anzuschreiben, was sie gefunden haben. Stellen Sie anschließend diese Fragen:
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Welche Ereignisse beschreibt Johannes? (Erklären Sie, dass sich die Namen Gog und Magog in Vers 8 auf die Streitkräfte beziehen, deren sich der Satan am Ende des Millenniums bedient, um ein letztes Mal gegen das Volk des Herrn zu kämpfen [siehe LuB 88:110-114].)
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Was geschieht nach diesem Kampf mit dem Teufel und seinen Anhängern? (Lassen Sie die Schüler antworten und vervollständigen Sie dann die Aussage an der Tafel, sodass sie lautet: Am Ende des Millenniums besiegen die Streitkräfte Gottes den Satan und dessen Anhänger.)
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Warum sollten wir wissen, wie der Kampf zwischen Gott und dem Satan letztlich ausgehen wird?
Offenbarung 20:12-15
Johannes sieht das Jüngste Gericht
Erklären Sie, dass zum Erlösungsplan des himmlischen Vaters gehört, dass jeder, der auf dieser Erde gelebt hat, einst vor Gott steht und von ihm gerichtet wird. Die Schüler sollen sich vorstellen, wie das Jüngste Gericht wohl sein wird.
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Wie ist euch hoffentlich zumute, wenn ihr vor Gott steht und von ihm gerichtet werdet?
Bitten Sie einen Schüler, Offenbarung 20:12,13 vorzulesen. Die anderen sollen mitlesen und darauf achten, wie wir von Gott gerichtet werden.
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Was können wir aus Vers 12 darüber lernen, wie wir gerichtet werden? (Die Schüler drücken sich womöglich anders aus, sollen aber diese Lehre nennen: Gott richtet uns aus den Büchern, die geschrieben worden sind, nach unseren Werken.)
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Welche Bücher sieht Johannes? (Die heiligen Schriften, Berichte der Kirche, in denen die errettenden heiligen Handlungen und vielleicht auch andere Taten aufgezeichnet sind, und das Buch des Lebens [siehe 2 Nephi 29:10,11; LuB 128:6,7; Schriftenführer, „Buch des Lebens“].)
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Was habt ihr über den Tag des Gerichts noch erfahren? (Hinweis: In Einheit 32, Tag 4, Aufgabe 3 haben die Schüler weitere Schriftstellen zum Jüngsten Gericht herausgesucht.)
Weisen Sie darauf hin, dass der Herr dem Propheten Joseph Smith offenbart hat, dass wir zusätzlich zu unseren Werken auch gemäß den Wünschen unseres Herzens gerichtet werden (siehe LuB 137:9; siehe auch Alma 41:3-5).
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Wie wirkt sich das Wissen, dass wir eines Tages nach unseren Herzenswünschen beurteilt werden, auf das aus, was euch ein Anliegen ist?
Geben Sie Zeugnis für diese Lehre und wie sie sich auf Ihre Entscheidungen auswirkt.
Lassen Sie einen Schüler Offenbarung 22:14 vorlesen. Die anderen sollen mitlesen und an den Grundsatz denken, den sie bei ihrem Schriftstudium zu Hause aus diesem Vers gelernt haben.
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Welchen Grundsatz habt ihr aus diesem Vers gelernt? (Wenn wir die Gebote des Herrn halten, können wir alle Segnungen des Sühnopfers Jesu Christi erlangen und in das celestiale Reich eingehen. Schreiben Sie diesen Grundsatz an die Tafel.)
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Weshalb ist dieser Grundsatz ein guter Abschluss eures Studiums des Neuen Testaments?
Sie können die Schüler auch bitten, über einige Grundsätze zu sprechen, die sie bei ihrem Studium des Neuen Testaments in diesem Jahr beeinflusst haben. Lassen Sie jeden, der dies möchte, Zeugnis für diese Grundsätze und für die Göttlichkeit des Herrn Jesus Christus ablegen.
Spornen Sie die Schüler an, weiterhin jeden Tag in den heiligen Schriften zu lesen. Falls die Schüler nächstes Jahr wieder am Seminar teilnehmen oder sich auf eine Mission vorbereiten, fordern Sie sie auf, ab heute im Buch Mormon zu lesen.