2021
Sich zufrieden anschauen und wissen, dass sich der Aufwand gelohnt hat
Dezember 2021


Sich zufrieden anschauen und wissen, dass sich der Aufwand gelohnt hat

Bern (OB): Anlässlich der halbjährlichen Pfahlkonferenz des Pfahles Bern wurde am Sonntag, den 20. Juni 2021, Christine Lauener (Gemeinde Burgdorf) als Präsidentin, Maria J. Colmenero-Scheible (Gemeinde Basel) als Erste Ratgeberin, Karin Wilson (Gemeinde Burgdorf) als Zweite Ratgeberin und Damaris McColgan (Gemeinde Zollikofen) als Sekretärin der neuen FHV-Präsidentschaft des Pfahles berufen.

Vor fünf Jahren übernahmen Lydia Lauener (Präsidentin, Gemeinde Burgdorf), Carla Huber (Erste Ratgeberin, Gemeinde Pratteln) und Yasmin Balmer (Zweite Ratgeberin, Gemeinde Zollikofen) die Führung und Betreuung der Schwestern im Pfahl Bern. Sekretärinnen waren nacheinander Cindy Hänni (Gemeinde Solothurn), Iryna Breuer (Gemeinde Solothurn), Mirjam Caiquo (Gemeinde Solothurn) und Brigitte Burri (Gemeinde Zollikofen). Im letzten Jahr übergab Carla Huber ihr Amt als Erste Ratgeberin an Mirjam Caiquo.

Zu Beginn völlig überwältigt von der Berufung, den Eindrücken und den Aufgaben schauen die entlassenen Schwestern auf eine wunderschöne, intensive und aufbauende Zeit zurück. Lydia Lauener spricht von einem machtvollen, liebevollen und kreativen Team an ihrer Seite, innerhalb dessen viele intensive Gespräche stattgefunden haben und jede Meinung frei geäussert werden konnte. Durch die Führung und Leitung des himmlischen Vaters konnten somit häufig großartige und inspirierende Lösungen gefunden und realisiert werden. In Ihrer Abschlussansprache erwähnte Schwester Lauener Folgendes: „Wenn wir unser Bestes geben, geben wir Vollgas, wir geben hundert Prozent. Wir wollen ein fantastisches Ergebnis erzielen. Wenn wir aufgefordert werden, unser Bestes zu geben, heisst das aber nicht, dass wir uns bis zur völligen Erschöpfung verausgaben sollen. Unser Bestes sieht nämlich von Situation zu Situation unterschiedlich aus. Dennoch ist es unser Bestes. Wenden wir uns an unseren himmlischen Vater, um gemeinsam mit ihm herauszufinden, was unser Bestes ist. Er kann uns motivieren, wenn wir unser Potential nicht ausschöpfen, und kann uns liebevoll bremsen, wenn wir dabei sind, uns gnadenlos zu überfordern.“

Auf die Frage, was ihr spontan einfällt, wenn sie auf die vergangene Zeit zurückblickt, antwortete Mirjam Caiquo: „Die Einigkeit in der Präsidentschaft war der Schlüssel dazu, dass wir die grosse Verantwortung in unseren Berufungen tragen konnten. Durch Einigkeit konnten wir uns vom Herrn führen lassen und erkennen, was die Schwestern in unserem Pfahl brauchten. Ich durfte viele tolle und talentierte Schwestern kennenlernen und war beeindruckt von ihrer Hingabe, andern zu helfen und von ihrer Liebe zum Herrn und den Mitmenschen.“

Der Wahlspruch der FHV „Die Liebe höret niemals auf“ begleitete Yasmin Balmer wie ein roter Faden durch ihre Berufung. „Mir war es immer sehr wichtig, dass die Schwestern in unserem Pfahlgebiet unsere Liebe und unser Mitgefühl spüren und wissen, dass wir an sie denken und für sie da sind. Durch mein Mitwirken wollte ich eine Plattform schaffen, wo sich die FHV-Präsidentschaften in den Gemeinden über aktuelle Themen austauschen und gegenseitig ihre Erfahrungen teilen können. Ich mochte es, die Schwestern in den Gemeinden zu besuchen und gemeinsam mit ihnen zu wachsen.“

Auf die Frage, was sie besonders gelernt hat, antwortete Brigitte Burri: „Einmal mehr durfte ich lernen, wie wir vom himmlischen Vater geführt und geleitet werden. Ich durfte während dieser Zeit so stark spüren, wie sehr er uns liebt und wie gut er jedes einzelne seiner Kinder kennt.“ Der neuen Präsidentschaft gibt Lydia Lauener Folgendes mit auf den Weg: „Haltet Rat, kombiniert eure Ideen und Talente und lasst euch inspirieren, dann kann nichts schiefgehen.“

In ihrem Zeugnis sprach Christiane Lauener darüber, wie dankbar sie ist, dass Gott sich den Menschen kundtut. Sie spürt seine Gnade und Nähe im banalen Alltag und bei jedem Atemzug. Die heiligen Worte in den Schriften und der Propheten, sowie Gottes Anteilnahme an ihren Gebeten bezeugen Schwester Lauener diese Liebe, verleihen ihr eine unaussprechliche Sicherheit und lassen sie ein unerschütterliches Vertrauen verspüren.

Als neue FHV-Präsidentin des Pfahles fühlt sich Christiane Lauener herausgefordert und geschätzt. Auf die Frage, was ihr Ziel für die Zeit ihrer Berufung ist, antwortet sie Folgendes: „Ich möchte das in den Worten von Präsident Russell M. Nelson ausdrücken: Das Ziel, nach dem wir streben sollten, ist jenes, mit der Macht Gottes im Haus des Herrn ausgestattet zu sein, als Familie aneinander gesiegelt zu werden und glaubenstreu die Bündnisse zu leben, damit wir die grösste Gabe Gottes – das ewige Leben – empfangen können.“ Sie wünscht sich, dass jede Schwester den vorerwähnten Weg begehen möchte und mit Überzeugung spürt, wie sehr wir von unseren himmlischen Eltern geliebt werden. Sie schliesst mit den Worten „Ich freue mich, euch zu begegnen und mit euch im Evangelium Jesu Christi verbunden zu sein.“

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